LehrlingsRedakteur René Schweiger
Einem restaurationsbedürftigen Motorrad wieder Leben einhauchen
Um einem motorisierten Zweirad wieder "auf die Räder zu helfen", muss man einiges beachten, sodass das Unterfangen nicht in einem völligen Desaster endet. Angefangen von den falschen Kugellagern bis hin zu Ölen können viele Fehler passieren.
BAD ISCHL. Zuerst muss das Motorrad begutachtet werden, um zu sehen, was alles restauriert werden muss. Das kann von kaputten Verkleidungsteilen bis zum Motorschaden alles sein. Alle Teile werden vom Motorrad demontiert damit man Blick auf vielleicht noch nicht sichtbare Schäden offenbart bekommt. Die demontierten Komponenten werden gereinigt und anschließend ordentlich bei gelagert. Dabei werden die kaputten Teile vermerkt und gebraucht oder neu gekauft. Das Untergestell, Felgen oder andere Teile werden meist nach dem Schritt Sandgestrahlt, um Lack und Rost zu entfernen. Nun wird passender Lack gekauft, um diese Teile wieder in eine schöne neue Farbe zu hüllen. Wenn die bestellten Teile angekommen sind, kann man den Aufbau des Fahrzeuges beginnen. Es hilft einem, wenn man nach möglichst jeden Schritt ein Bild macht, um den Aufbau zu erleichtern. Im besten Fall hat man wieder ein voll funktionstüchtiges Gefährt, das nach der Straße ruft!
Das Restaurieren kann mit „Learning by doing“ gut erlernt werden, kann aber auch sehr teuer werden. Von ein paar hundert Euro kann es auch schnell bis zu ein- bis zweitausend Euro gehen. Je nachdem welche Teile verbaut werden und woher man sie bezieht. Es ist einem nun selbst überlassen, ob man nun verkauft, Rennen fährt oder sie sammelt.
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