"Nur" 2.300 Euro
Neunköpfige Familie – weniger Sozialhilfe in Oberösterreich

- In Wien wird gerade heftig über einen Sozialhilfe-Fall diskutiert.
- Foto: charlos.ukr.net/PantherMedia
- hochgeladen von Thomas Kramesberger
Ein Mindestsicherungsfall einer neunköpfigen Familie in Wien erregt aktuell Aufmerksamkeit. Laut Oberösterreichs Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) bekäme dieselbe Familie in Oberösterreich "nur" rund 2.300 Euro.
OÖ. Hattmannsdorfer fordert, die Sozialhilfe nach dem Vorbild Oberösterreich zu vereinheitlichen und damit den Pull-Faktor Sozialleistungen zu reduzieren. Oberösterreich sei das einzige Bundesland, das eine Deutschpflicht in der Sozialhilfe eingeführt hat und Leistungen bei Verstößen um bis zu 50 % kürzt. „Wir haben in Oberösterreich eine klare Erwartungshaltung an Menschen mit Migrationshintergrund: Deutsch lernen, Arbeiten gehen und Respekt zeigen. Nur wer diese Punkte einhält, kann sich erfolgreich integrieren. Denn klares Ziel muss es sein, dass sich Zuwanderer selbst erhalten können und nicht unser Sozialsystem belasten", so Hattmannsdorfer.
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