Gerstorfer
SPÖ OÖ bezeichnet Schulschließungen im Juli als falsch

Ab 3. Juli wurden in fünf Bezirken Oberösterreichs die Schulen geschlossen. Landespolitikerin Birgit Gerstorfer (SPÖ) bezeichnet diese Maßnahme aufgrund von 45 Covid-Fällen als "unverhältnismäßig und falsch" (Symbolbild). | Foto: panthermedia.net/archideaephoto
  • Ab 3. Juli wurden in fünf Bezirken Oberösterreichs die Schulen geschlossen. Landespolitikerin Birgit Gerstorfer (SPÖ) bezeichnet diese Maßnahme aufgrund von 45 Covid-Fällen als "unverhältnismäßig und falsch" (Symbolbild).
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Im Juli wurden 45 Corona-Fälle an 879 Schulen und Kindergärten in Oberösterreich gemeldet. Das gab Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander nun in einer Landtagsanfragebeantwortung bekannt. Aufgrund dieser Zahlen bezeichnet die SPÖ OÖ die Schließung der Bildungseinrichtungen jetzt als "völlig unverhältnismäßig und einfach falsch".

OÖ. Ab 3. Juli wurden Schulen in den Bezirken Linz, Linz-Land, Wels, Wels-Land und Urfahr-Umgebung zugesperrt. Betroffen von den Corona-Maßnahmen waren insgesamt 351 Schulen und 528 Kinderbetreuungseinrichtungen. Eine Landtagsanfragebeantwortung zeigt nun, dass diese politische Entscheidung auf 45 Corona-Fälle zurückging.

"Im ganzen Bezirk Wels-Land etwa waren nur ein Kindergartenkind und zwei Schulkinder betroffen. Trotzdem haben Haberlander und Stelzer den ganzen Bezirk zugesperrt. Das war völlig unverhältnismäßig und einfach falsch", kritisiert Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ).

Die kurzfristigen Schließungen haben sowohl bei Eltern als auch bei Schülern für Stress gesorgt, führt Gerstorfer weiter aus. Eltern sei etwa die Rolle von Nachhilfelehrern und Arbeitsrechtsexperten auferlegt worden.

SPÖ OÖ fordert kostenlose Nachhilfestunden

Als Unterstützungs- und Entlastungsmaßnahmen fordert die SPÖ OÖ jetzt kostenlose Nachhilfestunden und Förderunterricht an den Schulen. Die Nachhilfe soll in Kleingruppen zwei Stunden pro Woche und Hauptfach abgehalten werden. Ebenfalls notwendig ist laut Gerstorfer die Ausstattung von jedem Schulkind mit einem internetfähigen Gerät sowie einem Zugang zum Internet. Wenn der Bildungsminister ankündige, bei etwaigen Schulschließungen die Lehrpläne einzuhalten, soll er zuvor auch die technischen Voraussetzungen dazu schaffen, meint die Landespolitikerin.

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