IV OÖ: Blockchain bringt ungeahnte Möglichkeiten

V.l.n.r.: IV OÖ-Präsident Axel Greiner, Erich Lehner, Ernst Marschner, Gottfried Tonweber (alle EY), Christoph Steindl (Catalysts), Jonas Jünger, Thomas Breuss (beide EY) und IV OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch. | Foto: IV OÖ
  • V.l.n.r.: IV OÖ-Präsident Axel Greiner, Erich Lehner, Ernst Marschner, Gottfried Tonweber (alle EY), Christoph Steindl (Catalysts), Jonas Jünger, Thomas Breuss (beide EY) und IV OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch.
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„Der Informationsstand zur Blockchain ist vergleichbar mit dem Beginn des Internet-Zeitalters der 1990er-Jahre“, sagt Axel Greiner, Präsident der Industriellenvereinigung OÖ (IV OÖ). So seien die Anwendungsfelder dieser neuen Technologie zwar noch vage definiert, vielfältige Möglichkeiten mit beträchtlichem Potenzial würden sich aber abzeichnen. „Im Wesentlichen handelt es sich bei der Blockchain um ein von allen Usern geteiltes, synchronisiertes, erweiterbares und vor allem verifiziertes sowie unabänderliches Transaktionsbuch“, erläuterte auch Jonas Jünger von EY Advisory Services in seiner Keynote.

Kompromisslose Rückverfolgbarkeit

Die „Wine Supply Chain“ beispielsweise dient zur Rückverfolgung bestimmter Weine von den Käufern und Verkäufern über die Produktionsschritte bis hin zum Weinstock. Hintergrund ist das in Österreich kaum relevante Problem „gefälschter“ Weine. Dabei kann es um die Produzenten bzw. die Herkunft gehen, aber auch um vermeintliche prominente Vorbesitzer bestimmter Flaschen – in den vergangenen Jahren wurden weltweit einige große Betrugsfälle aufgedeckt. Die Blockchain-Technologie erlaubt es nun, von jeder Flasche sozusagen einen digitalen Zwilling zu erstellen, dessen Weg unabänderlich erfasst und so kompromisslos rückverfolgbar wird – es existiert ein global und permanent synchronisierter Datensatz.

Wegfall von Mittelsmännern

In vielen Branchen können durch die Blockchain künftig sogenannte Mittelsmänner wegfallen, wie Jünger erklärt. Hotelbuchungen etwa könnten um einiges günstiger werden, wenn die Arbeit, die heute Expedia und Co. machen von einer Blockchain-Anwendung übernommen werden würde. Insgesamt könne durch diese Technologie Bürokratie – etwa im weltweiten Warengeschäft – abgebaut werden. Im Gegenzug dazu würden zahlreiche neue Geschäftsmodelle entstehen können. Welche das genau sind, wird sich zeigen.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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