Rauchfangkehrer gehen wieder mehr Arbeiten nach
Rauchfangkehrer und Rauchfangkehrerinnen führen wieder "sicherheitsrelevante Tätigkeiten" durch. Ein noch längeres Aussetzen der Arbeiten könnte zu unnötigen Risiken führen, meint Gerhard Hofer, Landesinnungsmeister der oö. Rauchfangkehrer.
OÖ. Öffentlich zugelassene Rauchfangkehrer und Rauchfangkehrerinnen sind unter anderem für die sichere Abführung der Abgase ins Freie und den Brandschutz bei der Heizung im Haus zuständig. Der Gesetzgeber spricht hier von "sicherheitsrelevanten Tätigkeiten", die mit Ausbruch der Corona-Epidemie vorerst ausgesetzt wurden.
„Aufgrund ansteigender Störungen und Gefahrensituationen im Zusammenhang mit Feuerungsanlagen können diese Arbeiten nicht länger ausgesetzt werden. Mit der Wiederaufnahme der Kehrarbeiten tragen wir Rauchfangkehrer zur Vermeidung von Unfällen und Bränden bei", erläutert Gerhard Hofer von den oberösterreichischen Rauchfangkehrern.
Anleitung zur Durchführung während der Corona-Epidemie
Auf diese Weise würde auch das Gesundheitssystem nicht zusätzlich belastet werden. Im Detail wurde in Abstimmung mit der Landesregierung eine Handlungsanleitung für die Durchführung der Arbeiten erstellt. Durch die Einhaltung soll die Gefahr einer Infektion weitgehend ausgeschlossen werden. Darüber hinaus sollen die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Heizungsanlagen gewährleistet sein.
Das Land Oberösterreich hat die Bezirkshauptmannschaften und Magistrate bereits darüber informiert, dass Rauchfangkehrer wichtige Arbeiten ab sofort wieder aufnehmen dürfen.
Der Notdienst, der zuletzt ausschließlich angeboten wurde, bleibt unverändert aufrecht.
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