Badespaß am See und im Schwimmbad

- hochgeladen von Eva Maria Plank
BEZIRK. Ab Mai laden die heimischen Badeseen und Schwimmbäder zum Planschen ein.
Ein See ist ein Stillgewässer mit oder ohne Zu- und Abfluss durch Fließgewässer, das vollständig von einer Land- fläche umgeben ist. Er stellt ein weitgehend geschlossenes Ökosystem dar. Natürliche und künstlich angelegte Seen bieten neben ihrer Bedeutung für die Natur auch einige Nut-zungsmöglichkeiten für den Menschen.
Die meisten Seen werden ent- weder von Berufs- oder Angelfischern bewirtschaftet. Ferner können Seen als Badesee für Freizeit und Erholung, Schwimmen und Baden ge- nutzt werden. Größere Seen bieten Möglichkeiten zum
Wasserskifahren, Windsurfen und Segeln. Auf vielen großen Seen wird auch Binnenschiff- fahrt betrieben. Stauseen die- nen oft der Stromerzeugung in Wasserkraftwerken. Aus Stauseen und hinreichend sau- beren Naturseen wird auch oft Trinkwasser gewonnen.
Wasserqualität
See ist nicht gleich Schwimmbad. Für die Abkühlung in natürlichen Gewässern gelten besondere Regeln. Mit den fol- genden Tipps sind Sie bestens gerüstet. Die Wasserqualität von Badeseen wird regelmäßig von den örtlichen Gesund- heitsämtern untersucht. Geben die grünes Licht oder in diesem Fall blaues, kann man recht un- bedenklich abtauchen. Abrufen kann man die Daten bequem im Internet. Virtuelle Badekarten zeigen in unterschiedlichen Farben die Qualität der
Badestellen an. Allgemein gilt, dass Seen, die blau und grün markiert sind, eine sehr gute oder gute Wasserqualität ha- ben. Kritisch wird es bei Farben wie gelb oder orange. Bei rot sollte man definitiv nicht ins Wasser gehen.
Kritischer Blick
Diesen Empfehlungen sollten Sie auch wirklich folgen. Denn werden Seen erst einmal gesperrt, dann sind sie meistens durch giftige Algen, Bakterien oder Viren belastet. Diese Verunreinigungen können zu Hautreizungen, Darmreizungen, Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen führen. Und so sollte ein Tag am See nicht en- den. Die Wasserqualität kann im Sommer auch schnell umschlagen. Deswegen ist ein kritischer Blick auf und ins Wasser nie verkehrt. Wenn das Wasser blau schimmert, sehr trüb ist, Sie im knietiefen Wasser Ihre Füße nicht mehr sehen oder es sehr unangenehm riecht, dann sollten Sie ins Freibad ausweichen.
Badekultur
Als öffentliche Schwimmbäder bezeichnet man Bäder, die von einer breiten Allgemeinheit genutzt werden. Dazu zählen zum Beispiel Hotel-, Schul- oder auch Gemeinschaftsbäder (Wohnanlagen) mit öffentlichem Zutritt. Schwimmbäder hatten schon die antiken Griechen. Die Römer entwickelten die Badekultur der Griechen weiter und errichteten in ganz Europa Thermen. Viele Schwimmbäder eignen sich aufgrund ihrer Bauform und der Auslegung für die Erholung nicht zum sportlichen Schwimmmen.
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