Einfach näher dran Horitschon
Christa Petsovits zeigt Engagement mit viel Herzblut
Dr. Christa Petsovits liebt vieles an ihrer Heimat, vor allem schätzt sie die Mentalität der Mittelburgenländer
HORITSCHON (EP). Die gebürtige Nordburgenländerin zog es schon in jungen Jahren ins Mittelburgenland.
"Ich habe meinen Turnus im Krankenhaus Oberpullendorf absolviert, weil ich die Mentalität der Menschen hier besonders mag. Sie sind offener und je weiter man in den Süden des Landes kommt, desto freundlicher werden die Leute", so die Meinung der Allgemeinmedizinerin.
Christa Petsovits ist Mutter von drei erwachsenen Söhnen, war Schulärztin und hat bis zu ihrer Pensionierung in der Praxis ihres Mannes Gerhard in Horitschon mitgearbeitet. Hier war sie für adminstrative Arbeiten und das Labor zuständig. "In unserer Praxis habe ich alles vertreten – von der Putzfrau bis zu meinem Mann," lacht die 63-jährige. Petsovits war sehr gerne Ärztin. "Die Arbeit geht mir schon ein bisschen ab. Wir haben aber zum Glück einen würdigen Nachfolger für unsere Praxis gefunden, Dr. Reinhold Dinhopel ist ein sehr guter Arzt."
Engagement
Christa Petsovits hat sich von Anfang an in der Gemeinde engagiert, sie ist bis heute Arbeitskreisleiterin vom "Gesunden Dorf". Horitschon ist seit 2010 ein Gesundes Dorf, initiiert vom damaligen Bürgermeister Peter Heger. Umgesetzt werden die Projekte von Christa Petsovits, ihrer Vertretung Ricki Petschowitsch und einem 12-köpfigen Team. "Der ganzheitliche Ansatz für Gesundheit und Wohlbefinden umfasst Krankheitsverhütung, Ernährung, Bewegung und Aktionen, die das Miteinander im Ort fördern. Unterstützt werden wir dabei von der Gemeinde, mit Bürgermeister Georg Dillhof an der Spitze."
Jährlich gib es einen Schwerpunkt, zusätzlich gibt es in Horitschon-Unterpetersdorf vielfältige Sportprogramme für alle Altersgruppen. Weitere Initiativen sind die Gründung einer Handarbeitsrunde und Korbflechterkurse, neu und sehr beliebt ist die Yoga Gruppe.
Offen und gesprächsbereit
"Ein Gesundes Dorf ist eine Ideenschmiede, welche Angebote erarbeitet, die für die Bevölkerung wichtig sind. Ich freue mich auf jedes Treffen und finde es sehr inspirierend. Ich bin offen, gesprächsbereit, stehe für Überparteilichkeit und ein achtsames Miteinander – denn nur so kann man gemeinsam für die Gemeinde etwas erreichen." Auch sonst ist Christa Petsovits mit ihrem Gatten oder Freunden oft und gerne unterwegs, singt im "Liedkreis Horitschon" und beim Begräbnischor, ist im Soroptimist Club Pannonia Mitglied, näht, kocht, bäckt, malt, mag Langlaufen, walken und liebt Gartenarbeit. "Ursprünglich wollte ich ja Modedesignerin werden, wahrscheinlich kommt daher mein Faible für Kunst und Kultur", so die Katzenfreundin, die auch eine psychotherapeutische Ausbildung genossen hat.
Lieblingsplätze
Ihre absoluten Lieblingsplätze in Horitschon sind Spaziergänge entlang des Baches und zum Bischofskreuz mitten in den Weinbergen. "Hier genieße ich einfach die wunderschöne Natur und freue mich des Lebens."
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