Horitschon
Happy-End für aufgefundenes Kaninchen
Vor einem Monat wurde in einem Waldstück zwischen Kleinwarasdorf und Girm ein krankes Kaninchen aufgefunden. Heute können wir von einem Happy End berichten.
HORITSCHON. Massiver Milbenbefall am linken Ohr und der ansonsten gute Zustand legte den Verdacht nahe, dass es nicht aus eigener Kraft bis in den Wald, weit entfernt von allen Ortschaften, gekommen war.
Finder André Schreiner aus Horitschon schaute nicht weg und rettete gemeinsam mit seiner Freundin Viktoria Bartek das Tier, das im Wald keine Überlebenschance gehabt hätte und noch dazu ein Gesundheitsrisiko für Wildtiere darstellte (wir haben berichtet). Es bekam tierärztliche Versorgung und ein vorübergehendes Zuhause bei ihm.
Wieder gesund und munter
Nach einem Monat hat sich „Mrs. Hoppkins“, wie das Kaninchen jetzt heißt, mittlerweile gut von dem Parasitenbefall erholt und das Fell an Ohr und Hals wächst schon nach. André Schreiner hat für sie einen großzügigen Auslauf im Garten und einen geräumigen Platz im Haus hergerichtet. Mit Appetit knabbert Mrs. Hoppkins die angebotene Karotte und sortiert offenbar schon fleißig die bunten Ostereier fürs kommende Wochenende in Kartons...
Neue Aufgabe
Auch ein zukünftiges Zuhause samt „Arbeitsstelle“ steht dem kräftigen, schneeweißen Kaninchen in Aussicht: voraussichtlich wird es nach vollständiger Genesung ins Südburgenland übersiedeln, wo es im Rahmen von tiergestützter Intervention und Therapie gemeinsam mit anderen Tieren Kindern und Jugendlichen helfen wird, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten.
Ende gut, alles gut!
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