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Lokalaugenschein der HAK im Kinderwunschzentrum Oberpullendorf
25. Januar 2016, 16:01 Uhr
Was ist eigentlich „IVF“? Und wie funktioniert sie?
OBERPULLENDORF. Nicht jede/r weiß, dass es in Krankenhaus Oberpullendorf schon seit 15 Jahren ein sehr erfolgreiches Kinderwunschzentrum gibt. Dort werden umfassende Beratungs- und Behandlungsangebote für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch gemacht, zu denen auch die künstliche Befruchtung, also In-vitro-Fertilisation „IVF“ gehört.
Die 4. Klassen der HAK/HAS Oberpullendorf besuchten kürzlich im Rahmen eines Lehrausgangs mit ihren Biologie-Lehrern Mag. Gesa Buzanich und Dr. Josef Fally die Ambulanz. Der Leiter des Kinderwunschzentrums, OA Dr. Peter Bauer, nahm sich dabei trotz seiner vielfältigen Aufgaben großzügig Zeit für die Schülerinnen und Schüler der HAK. Er informierte umfassend und interessant über die Möglichkeiten und Techniken der künstlichen Befruchtung sowie die umfassenden weiteren Angebote des Kinderwunschzentrums
Künstliche Befruchtung
Dr. Bauer konnte darauf verweisen, dass das Kinderwunschzentrum im Krankenhaus Oberpullendorf im internationalen Vergleich sehr erfolgreich arbeitet. In den vergangenen Jahren konnte das engagierte Team eine Schwangerschaftsrate von über 35 Prozent bei einer Zwillingsrate von unter vier Prozent erreichen. Für viele Paare die letzte Hoffnung auf dem oft schwierigen Weg zu einem eigenen Kind. Finanziell unterstützt werden in Österreich Paare, die diese Behandlung benötigen, durch den IVF Fonds, der 70 Prozent der Kosten für eine künstliche Befruchtung übernimmt.
Praktische Arbeit
„Wir freuen uns sehr, dass Dr. Bauer es uns ganz unkompliziert ermöglicht hat, den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in dies erfolgreich arbeitende Oberpullendorfer Zentrum zu bieten,“ bedankte sich Professorin Buzanich bei den Verantwortlichen. Als abschließendes „Highlight“ des Besuchs ermöglichte OA Dr. Bauer den interessierten SchülerInnen sogar einen Besuch direkt im Kinderwunsch-Labor, wo sie – von Kopf bis Fuß in Schutzbekleidung - einen Einblick in die praktische Arbeit bekamen und sogar Eizellen und Spermien unter dem Mikroskop anschauen konnten!
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