HAK/HAS Oberpullendorf
Schülerinnen als Lese-Buddys für Volksschüler
Zehn Schülerinnen der HAK und HAS Oberpullendorf engagierten sich als Lese-Buddys für die Volksschulkinder in ihren Heimatgemeinden.
OBERPULLENDORF. In Österreich bricht einer von 10 Jugendlichen die Ausbildung vor dem erfolgreichen Abschluss ab. Fehlende Lesekompetenz ist dabei oft ein zentraler Problempunkt, der zu Misserfolgen und Frust führt. Das Rote Kreuz engagiert sich daher österreichweit und organisiert Lesepaten und -buddys für Volksschulkinder. Im Bezirk sind rund 35 erwachsene Lesepatinnen und -paten aktiv.
Schülerinnen als Unterstützung
Ramona Hedl, Professorin an der HAK/HAS Oberpullendorf, ist selbst Jugendbetreuerin beim Roten Kreuz und Lesepatin. Sie hat nun aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen Schülerinnen der HAK und HAS vorgeschlagen, ebenfalls als Lese-Buddys aktiv zu werden: „Die Schülerinnen waren sofort dabei und sind hoch motiviert. Wir sind auch bei den Volksschuldirektorinnen auf sehr positive Resonanz gestoßen und jetzt gehen unsere Lese-Buddys nach ihrem eigenen Unterricht jede Woche regelmäßig in die Nachmittagsbetreuung der Volksschulen ihrer Heimatgemeinden und lesen dort gemeinsam mit den Kindern.“ Dabei würden sich nicht nur für die Volksschulkinder viele positive Effekte in Bezug auf Spaß am Lesen und Lesekompetenz ergeben. Auch die Buddys profitieren und lernen Selbstorganisation, Kooperation und den Umgang mit Kindern. Mit ihrem Vorhaben stieß sie auf die Begeisterung von zehn Schülerinnen, die sich freiwillig als Begleiterinnen der Volksschulkinder meldeten.
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