Fachausbildung für 25 Führungskräfte
Suchaktionen im Bezirk sollen künftig besser gelingen
- Die Einsatzorganisationen im Bezirk Oberpullendorf sind nun besser für künftige Suchaktionen gerüste.
- Foto: Bezirksfeuerwehrkommando Oberpullendorf
- hochgeladen von Franz Tscheinig
Auf Einladung des Bezirksfeuerwehrkommandos Oberpullendorf wurde in einer mehrwöchigen Fachausbildung seit November 2019 das Thema Suchaktion intensiv bearbeitet
OBERPULLENDORF. Immer wieder werden Menschen im Bezirk aus unterschiedlichsten Gründen als vermisst gemeldet. Die Zuständigkeit für die Personensuche liegt grundsätzlich bei der Behörde und der Polizei. In besonderen Fällen wird über Anforderung durch die Behörde auch die Feuerwehr hinzugezogen. Um diesen Suchaktionen organisatorisch und taktisch richtig nachkommen zu können, informierten sich 25 Führungskräfte aus dem Bezirk Oberpullendorf über das Thema Suchaktion.
Alle Einsatzorganisationen dabei
Teilnehmer an dieser Fachausbildung waren Mitglieder des Bezirksfeuerwehrkommandos, Feuerwehrkommandanten aus dem Bezirk, Mitglieder des Roten Kreuzes, der Polizei und der Bezirkshauptmannschaft als zuständige Behörde für Fahndungsmaßnahmen.
Besprochen wurde vor allem eine koordinierte Vorgangsweise beim Beginn sowie bei der zu planenden Durchführung einer Vermisstensuche. Ebenso wurden anhand von mehreren Checklisten eine geordnete Einsatzleitung und eine durchgehende Dokumentation des Einsatzes geklärt.
Suchaktionen sollen besser gelingen
Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Martin Reidl konnte nach der erfolgten Abschlussprüfung den 25 Teilnehmern gratulieren, "sich in ihrer Freizeit einem Thema zu widmen, welches nicht unbedingt ein Grundpfeiler der Feuerwehrarbeit ist, aber im Ernstfall immer öfter auf die Freiwilligen Einsatzkräfte zurückgegriffen wird". Die Kosten der Fachausbildung wurden für alle Teilnehmer vom Bezirksfeuerwehrkommando übernommen. Mit neuem Wissen über die Arbeitsweise aller beteiligten Einsatzorganisationen sollen künftige Suchaktionen noch besser gelingen.
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