Oberpullendorf
Tempo 30 künftig für gesamtes Ortsgebiet angedacht

- Die Ausweitung auf das gesamte Ortsgebiet sei noch heuer denkbar.
- Foto: Renner
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Durch die Neuerungen in der Straßenverkehrsordung werde es in Oberpullendorf ab Sommer/Frühherbst eine voraussichtliche Ausweitung von Tempo 30 geben.

- Tempo 30 erhöhe die Sicherheit.
- Foto: Stadtgemeinde Schwechat
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OBERPULLENDORF. Die Österreichische Bundesregierung hat vor wenigen Wochen eine Neuerung der Straßenverkehrsordnung (StVO) angekündigt, die es den zuständigen Straßenbehörden erleichtern soll, die Höchstgeschwindigkeit insbesondere vor sensiblen Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern anzupassen. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit in solchen Bereichen zu verbessern und die Gefahr von Unfällen zu verringern. Auch in Oberpullendorf sind nun konkrete Maßnahmen in Planung.
Einfacher umsetzbar
Bisher war es für Gemeinden ein mühsamer Prozess, bei der Bezirkshauptmannschaft eine Temporeduktion zu beantragen. Sie mussten die Notwendigkeit einer Geschwindigkeitsbegrenzung in Bereichen mit besonderem Schutzbedürfnis wie Schulen, Kindergärten, Freizeiteinrichtungen, Krankenhäusern oder Seniorenheimen detailliert begründen und zahlreiche Gutachten vorlegen. Diese Hürden sollen nun durch die geplante Novelle der StVO abgebaut werden. Die Änderungen werden voraussichtlich im Sommer in Kraft treten und den Gemeinden einen einfacheren und schnelleren Zugang zu Temporeduktionen ermöglichen.
Ausweitung geplant
In Reaktion auf diese Ankündigung wird auch die Stadtgemeinde Oberpullendorf Schritte unternehmen, um die Verkehrsbedingungen in seinem Gebiet zu verbessern. Die Umsetzung einer Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h im Gemeindegebiet werde durch eine Entscheidung von Umweltministerin Gewessler für ganz Österreich wesentlich erleichtert. „Das bedeutet für Oberpullendorf, dass wir voraussichtlich im Sommer oder Frühherbst eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h für das Ortsgebiet verordnen werden. Diese Maßnahme wird dazu beitragen, die Sicherheit der Fußgänger erheblich zu verbessern. Das Warten lohnt sich“, erklärte die Stadtgemeinde kürzlich.
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