Wer profitiert von einer Lohnsteuersenkung?
Gemeinsamer Diskussionsabend von FSG und SPÖ in Wepperdorf
WEPPERSDORF. „In Österreich haben die Einnahmen aus Lohnsteuern 2014 erstmals die Einnahmen aus Mehrwertsteuern überholt. Die Gewerkschaften verhandeln jährlich gute Lohn- und Gehaltserhöhungen. Aber sobald die Abgaben und Steuern abgezogen werden, wird daraus ein reales Minus. Fazit: Den Menschen bleibt unterm Strich immer weniger im Börsel“, erklärt Jolly Binder,
Diskussionsabend
Bezirksvorsitzender der FSG (Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen) Oberpullendorf und fordert eine rasche Entlastung der ArbeitnehmerInnen.
Im Zuge des FSG-Diskussionsabends im Gasthaus Fuchs in Weppersdorf wurde der Frage nachgegangen wer von einer Lohnsteuersenkung profitiert. Ein Experte der GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten-Druck, Journalismus, Papier) diskutierte gemeinsam mit rund 30 interessierten BetriebsrätInnen und PersonalvertreterInnen sowie VertreterInnen aus der Politik.
Sollte das ÖGB-AK-Steuermodell umgesetzt werden, profitieren ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen, aber auch jene Menschen, die so wenig verdienen, dass sie keine Steuern zahlen. Denn das Modell sieht nicht nur die Senkung des Eingangssteuersatzes auf 25 Prozent sondern auch die Erhöhung der Negativsteuer von 110 auf 450 Euro vor, heißt es von der FSG.
„Die Lohnsteuer zu senken, bedeutet nicht nur eine Entlastung der Menschen. Eine Lohnsteuersenkung ist auch für die Wirtschaft dringend nötig damit diese wieder in Schwung kommt. Was wiederum Arbeitsplätze schafft und den Wohlstand in unserem Land sichert“, so Binder abschließend.
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