ÖKOLOG AWARD
Zwei Schulen aus Bezirk Oberpullendorf neu mit dabei
Für ihr Engagement im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich wurden kürzlich burgenländische ÖKOLOG-Schulen ausgezeichnet. Zudem wurde der ÖKOLOG-Award, der für Vorwissenschaftliche Arbeiten und Diplomarbeiten an ÖKOLOG-Schulen vergeben wird, an drei ehemaligen Schülerinnen überreicht. Zwei Schulen aus dem Bezirk Oberpullendorf sind darüber hinaus neu im Programm mit dabei.
BURGENLAND. Seit mehr als 20 Jahren setzen ÖKOLOG-Schulen das Unterrichtsprinzip „Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung“ um. ÖKOLOG-Schulen bekennen sich zur ökologisch und nachhaltig orientierten Schulentwicklung und haben die Auseinandersetzung mit Ökologie, Wirtschaft und sozialen Belangen im Leitbild oder Schulprogramm verankert. Alle Schulpartner übernehmen dabei Verantwortung für den Lebensraum Schule und gestalten ihn gemeinsam in einem kontinuierlichen Prozess. Jedes Schuljahr wird ein Projekt entwickelt und dokumentiert, dafür gibt es eine Auszeichnung in Form einer Urkunde. Seit kurzem sind auch die BHAK/BHAS Oberpullendorf und die Volksschule Kobersdorf im Projekt integirert. Insgesamt bekennen sich nun 63 burgenländische Schulen aus allen Bereichen zu den Grundsätzen des ÖKOLOG-Programms.
Die Awards im Überblick
Den heurigen ÖKOLOG-Award im Bereich der Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) erhielt Tina Jagschitz vom BG/BRG Mattersburg für ihre Vorwissenschaftliche Arbeit. Im Bereich der Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS) wurden Sabrina Migsich und Julia Kafka aus dem Pannoneum Neusiedl am See für ihre Diplomarbeit mit dem ÖKOLOG-Award prämiert. Die Gewinnerinnen erhielten im Zuge der Ehrung ein Preisgeld sowie ein Geschenk.
Auch die stellvertretende Bildungsdirektorin Sandra Steiner wies auf die Wichtigkeit der ÖKOLOG-Initiative im Schulwesen hin: „Unsere Aufgabe ist es, Kinder so früh wie möglich für die Natur zu begeistern und ihnen den dafür nötigen Raum zur bestmöglichen Entfaltung zu geben. Das ÖKOLOG-Netzwerk ist Österreichs größtes Schulnetzwerk, mit dem Ziel, Schulen zu motivieren, im Bereich Umweltbildung aktiv zu werden. 63 burgenländische Schulen haben sich im Burgenland bereits dem Grundgedanken dieses Konzeptes verschrieben, und das Netzwerk wächst kontinuierlich weiter. Mit Projekten wird die Natur für Kinder und Jugendliche damit greifbar und lebendig gemacht. Das ist eine gute Basis, um die schützenswerte Region von Bedeutung für sie zu machen und nachhaltige Verhaltensweisen zu fördern.“
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