Eisenbahnkreuzung: teure Sicherung?
ÖVP-Klubobmann Rudolf Strommer und ÖVP-Verkehrssprecher Thomas Steiner üben scharfe Kritik an der Eisenbahnkreuzungsverordnung, da die Kosten für die Umsetzung zwischen Straßenerhalter und Bahnbetreiber aufgeteilt werden.
„So muss beispielsweise eine Eisenbahnkreuzung mit einem Feldweg, wo neben Fußgängern, Radfahrern auch Anrainer und landwirtschaftliche Maschinen unterwegs sind, technisch abgesichert sein, nämlich mittels Lichtzeichen und wahrscheinlich auch Schrankenanlage", so Rudolf Strommer. Für eine Gemeinde bedeute die Umsetzung „im schlimmsten Fall innerhalb von zehn Jahren Kosten in der Höhe von 260.000 Euro – pro Bahnübergang", betont Strommer.
Das Verkehrsministerium weist die Kritik zurück und spricht von einer „Reihe von Fehlinterpretationen“. Auch die Kostenschätzungen würden an der Realität vorbeigehen.
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