Fußball | Burgenlandliga

FC Deutschkreutz: "Nicht alles so wie in der Vorsaison"

DEUTSCHKREUTZ (Oliver Frank). „Dass wir mit Didi weitermachen, zeigt klar, dass wir auf Kontinuität setzen und mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden sind“ erklärte Neo-Obmann Robert Strobl kurz nach seiner Amtsübernahme im Mai. Trainer Didi Heger gibt beim Burgenlandligaklub FC Deutschkreutz seit 2018 den Ton an der Seitenlinie an – und dies erfolgreich. In seinen bisherigen 47 Liga-Spielen erreichte der Steinberger 94 Zähler – ein Punkteschnitt von 2,0 pro Burgenlandliga-Spiel.

Diese Statistik in die Höhe zu schrauben, verabsäumte seine Elf am 2. Spieltag beim SC Bad Sauerbrunn – 0:2, erste Saisonniederlage. Auch am letzten spielfreien Wochenende befasste den 40-Jährigen diese Niederlage nach zuvor drei saisonübergreifenden Siegen in Folge noch immer. „Es war eine unnötige Niederlage“, haderte Didi Heger, auch wenn die positiven Erkenntnisse für ihn klar überwiegen. „Wir hatten ein klares Chancenplus, sogar Möglichkeiten im Zwei-Minuten-Takt, doch ein sehr guter Torhüter Böcskör, mangelnde Unentschlossenheit und individuelle Eigenfehler führten zur Niederlage.“

"Ausfälle fallen ins Gewicht"

Vielleicht auch, weil Angreifer Michael Pittnauer und der etwas schwer zu händelnde Goran Erseg fehlten, dadurch auch Qualität verloren ging. „Wir haben einen kleinen Kader, da fallen solche Ausfälle eben ins Gewicht“, meint der FC Deutschkreutz-Trainer, der jedoch stolz ist, vermehrt auf Eigengewächse wie Nico Nusshall, Klaus Furtner, Marc Haiden oder Antonio Grgic zurückgreifen zu können. Allerdings auch klar zum Ausdruck bringt, dass bei namhaften Ausfällen „nicht alles so perfekt wie in den letzten beiden Saisonen funktionieren kann“. Obwohl der Offensivdrang in den ersten beiden Saisonspielen nicht leidete, schwungvolle Offensivkraft erkennbar war, „kann man eben Michael Pittnauer in der Offensive nicht so leicht ersetzen“, so Heger. Der Angreifer, der seit seiner Verpflichtung im Juli 2019 16 Ligatreffer erzielte, wird am Freitag, ab 19.30 Uhr, beim Bezirksderby gegen FSG Oberpetersdorf/Schwarzenbach wieder zur Stammelf gehören – mit einer klaren Vorgabe. „Wir wollen auf die Siegerstraße zurückkehren“, gibt Trainer Didi Heger vor.