Bad Tatzmannsdorf
Hans Goger startete zum Spatenstich der Burgenlandschule
BAD TATZMANNSDORF. Diese Woche begab sich Hans Goger mit dem Türschild, der im Erdbebengebiet von Dhawa mit zwei Partnern die Burgenlandschule errichten will, zum Spatenstich in Richtung Nepal. Neben seiner riskanten Expedition auf das Matterhorn Nepals – der Ama Dablam – bringt Goger diese Tafel als sichtbares Zeichen des Burgenlandes in das Krisengebiet.
Verabschiedet wurde Goger unter anderem von einigen Hauptsponsoren der Schule nämlich Andreas Racz und Christian Bammer vom Rotary Club Oberwart-Hartberg und Familie Gollnhuber vom Weihnachtshaus in Bad Tatzmannsdorf.
Goger, Koller und Igler als Partner
Die großartige Idee zu dem einzigartigen Projekt stammt neben dem ambitionierten Bergsteiger Hans Goger vom Maskenschnitzer Niklas Koller und dem Techniker Maximilian Igler , die es sich nicht nehmen ließen, ihren Freund zu verabschieden.
Im nepalesischen Dorf Dhawa entsteht in den kommenden Monaten die erste Burgenlandschule mit sechs Klassenzimmern und einem Raum für einen Kindergarten. „Sowohl die Idee als auch die Finanzierung des Gebäudes sollen aus unserem Heimatland Burgenland kommen, weshalb die Schule nach der Fertigstellung auch den Namen "BURGENLANDSCHULE" tragen wird!“, so Goger.
Weitere Unterstützer gefragt
Als Kind in einem von Erdbeben erschütterten Land wie Nepal aufwachsen zu müssen, bedeutet häufig, ein Leben geprägt von Armut und kaum Zugang zu Bildung. Doch gerade Ausbildung ist der Schlüssel für den richtigen Weg hinaus aus der Armut.
Um die Schule im kommenden Jahr fertigstellen zu können, fehlen allerdings noch einige tausend Euro. Deshalb sind weitere Unterstützer und Spender gefragt, damit die Kinder in Dhawa besser versorgt werden und die Möglichkeit haben, zur Schule zu gehen.
Schneesauna der AVITA Therme
Zuvor absolvierte Goger noch einen Härtetest in der "Schneesauna" der AVITA Therme. Am 2. November ging es dann gemeinsam mit Florian Bruckner und Roland Graf zur ersten Himalaya-Expedition zum „Heiligen Berg der Sherpa“.
Es ist geplant, den äußerst schwierigen Anstieg über den markanten Südwestgrat zu versuchen. Die Dauer der Expedition beträgt 4 Wochen. Da es zu dieser Jahreszeit bereits sehr winterlich ist und die Temperaturen im zweistelligen Minusbereich liegen können, hat sich der Expeditionsleiter Hans Goger (Besteiger von 4 Achttausendergipfeln, inkl. des Mount Everest, des höchsten Berges der Welt) etwas Originelles einfallen lassen: als Ausrüstungstest hat er – vom 30.10. auf den 31.10. - eine ganze Nacht im Zelt in der Schneesauna der AVITA Therme bei –11 Grad Celsius und künstlichem Schneefall verbracht.
"So kann am ehesten festgestellt werden, ob körperliche Form und Qualität der Ausrüstung den hohen Anforderungen einer schwierigen Himalaya–Expedition entsprechen!", meint Goger, dessen Material dem Härtetest standhielt.
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