Lebensgeschichte vom Heiligen Martin von Tours
Martin von Tours wurde um 316/317 in Savaria im heutigen Szombathely geboren und starb 397 in Candes bei Tours in Frankreich. Er war der dritte Bischof von Tours und ist einer der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche. Auch in der orthodoxen, anglikanischen und evangelischen Kirche wird er verehrt.
Vom Kampf zum Glauben
Als Sohn eines römischen Militärtribuns verbrachte er seine Jugend in Pavia (Oberitalien), wo er mit dem Christentum in Berührung kam. Im Alter von zehn Jahren wurde er in die Gruppe der Katechumenen, der Taufbewerber, aufgenommen. Widerwillig beugte sich Martinus seinem Vater und schlug eine Militärlaufbahn ein.
Nach seinem Militärdienst zog er sich als Einsiedler auf die Insel Gallinara bei Genua zurück. Bald aber folgten ihm viele Anhänger, sodass er dieses Leben wieder aufgab. 361 errichtete er im gallischen Ligugé das erste Kloster des Abendlandes. 375 errichtete er in der Nähe von Tours das Kloster Marmoutier. Als Nothelfer und Wundertäter wurde Martin schnell in der gesamten Touraine bekannt. Statt in der Stadt zu leben, wohnte er lieber in den Holzhütten vor der Stadtmauer. Er starb im Alter von 81 Jahren auf einer Visite in Candes. (Quelle: Wikipedia)
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