Kommentar
Neue Alternativen für Wintertourismus
Gab es früher auch im Bezirk Oberwart strenge Winter mit viel Schnee und tiefen Temperaturen, platzte in den letzten Jahren der "Traum von weißen Weihnachten" relativ früh.
Auch in diesem Winter hält "Frau Holle" bislang einen "Winterschlaf", weshalb die Möglichkeiten Schi zu fahren, am Snowboard zu stehen oder auf Langlaufschiern Spuren zu ziehen nur sehr eingeschränkt sind.
Dennoch konnten ein paar Kinderschikurse - wie vom Schiklub Bad Tatzmannsdorf oder dem SC Grafenschachen erfolgreich durchgeführt werden. Diese tragen zum Spaß auf der Piste, aber vor allem auch zur Sicherheit bei. An diesem Beispiel sollten sich auch viele Erwachsene orientieren, bei denen nach Corona-Pause und schneearmen Wintern die Praxis fehlt und dafür die Selbstüberschätzung "regiert". Das fördert das Risiko von Unfällen - mit teils tragischem Ende - und Verletzungen zusätzlich. Was wiederum die schwierige Lage in Spitälern wieder befeuert.
Andererseits suchen immer mehr Erholungssuchende aufgrund der Schneesituation Alternativen. Das führt wiederum zu neuen Chancen für den Tourismus gerade im Bezirk Oberwart. Wellness in der Therme statt Apres Ski oder Radtouren bei fast "frühlingshaften" Temperaturen oder den Geschriebenstein hinunter mit dem Mountainbike werden in den nächsten Jahren vielleicht noch interessanter und für noch mehr Menschen eine sinnvolle und vermutlich günstigere Variante sein, im Winter sportlich aktiv zu werden.
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