Tradition der Volksmusikkultur
Burgenländischer Volksliedwerkball im Gasthof Bock in Rettenbach
Unter dem Motto „Das Wirtshaus ist die Hochschule der Volksmusik“ wurde am 21. Oktober im Gasthof Bock kollektiv das Tanzbein geschwungen.
RETTENBACH. Vor allem zur Überlieferung der volkstümlichen Tanzkultur an die weiteren Generationen, wurde schon im Jahr 1904 die Institution des Österreichischen Volksliedwerks gegründet.
Der Dachverband betreut die musikalischen Sammelbestände der Archive in den Bundesländern rund um das traditionelle „alte Lied“ und fördert regelmäßig Projekte für eine professionelle Kulturvermittlung.
Jährliches Highlight
Der jährliche Volksliedwerksball ist das lebendige Highlight des Vereins, das nun den Weg vom Oberschützener Kulturzentrum zurück in das Wirtshaus gefunden hat.
„Es ist uns ein Anliegen, dass die Wirtshauskultur mit traditionellen Volkstänzen und Tanzspielen erhalten bleibt!“, freute sich Ehrenobmann vom burgenländischen Tanzliedwerkvereins Sepp Gmasz für den zahlreichen Besuch der Gäste.
Von Walzer bis Franzé
Mit ansteckend guter Laune tanzte man nach einem kurzen Crashkurs gemeinsam den Eröffnungstanz aus einer bunten Mischung von Walzer, Mazurka, Polka, Galopp, Franzé und des Weiteren Figurentänze wie „Spinnradl“, „Nickelsdorfer Schottisch“, oder einen „Boarischen“. Musikalisch begleitet wurden die traditionell in Tracht gekleideten Gäste von den Formationen „Zahoracka Banda“, „Die Tanzstudikanten“ und „Streich.Holz.Blech“.
Für alle begeisterten Volksmusikfans ist das Burgenländische Wirtshausliederbuch seit heuer in einer neuen Auflage erhältlich.
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