Großpetersdorf
Die "Schatzgrube" der Volkshilfe feiert drei Jahre

Die Schatzgrube feiert drei Jahre: 1. Vizebm. Lukas Faulhammer, Hannes Schwab (Volkshilfe), Volkshilfe-Präs. Verena Dunst, LR Leonhard Schneemann, Bgm. Harald Kahr und 2. Vizebgm. Olivia Kaiser | Foto: Michael Strini
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  • Die Schatzgrube feiert drei Jahre: 1. Vizebm. Lukas Faulhammer, Hannes Schwab (Volkshilfe), Volkshilfe-Präs. Verena Dunst, LR Leonhard Schneemann, Bgm. Harald Kahr und 2. Vizebgm. Olivia Kaiser
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Im September 2019 wurde die "Schatzgrube" eröffnet. Beim Dreijahresfest gibt es eine erfolgreiche Bilanz.

GROSSPETERSDORF. "Ich bin heute besonders fröhlich. Seit der Eröffnung sind nun drei Jahre vergangen und drei Jahre Schatzgrube sind ein Grund zum Feiern. Es ist hier ein tolles Projekt entstanden, das in vielfacher Hinsicht ein Erfolgsprojekt darstellt", betonte Volkshilfe Burgenland-Präsidentin Verena Dunst bei der Dreijahresfeier der "Schatzgrube Großpetersdorf".

Volkshilfe Burgenland-Präsidetin Verena Dunst: "Für mich ist die "Schatzgrube" auf Platz 1 meiner Volkshilfe-Herzensprojekte"

"Für die Umsetzung war die Unterstützung von Landesrat Leo Schneemann und auch dem Bürgermeister Wolfgang Tauss sehr wichtig. Mit dem Umweltdienst Burgenland konnten wir einen hervorragenden Partner finden", so Dunst.

Arbeitsplätze und Second Hand-Produkte

"Mit der Schatzgrube ermöglichen wir, dass noch verwendbare Waren nicht weggeworfen werden. Rund ein Viertel der Produkte sind sogar noch originalverpackt, wenn sie zu uns kommen. Mit dem Projekt wurden auch Arbeitsplätze geschaffen. In drei Jahren waren hier 36 Transitarbeitskräfte beschäftigt. 14 fanden einen neuen Arbeitsplätz, eine Mitarbeiterin wurde in die Pension begleitet", schildert Dunst.
"Aktuell haben wir 14 Mitarbeiter in Großpetersdorf. Die Schatzgrube ist eine gute Unterstützung für viele, um in der Arbeitswelt wieder Fuß zu fassen. Sie bietet Menschen mit geringem Einkommen viele tolle Sachen zu sehr günstigen Preisen. Das Warensortiment wird immer größer", schwärmt Dunst.

Foto: Michael Strini

Froh über Betrieb

Auch Neo-Bürgermeister Harald Kahr zeigt sich begeistert: "Ich bin froh, dass wir die Schatzgrube hier in Großpetersdorf haben. Das Angebot ist sehr vielfältig und ich hoffe, dass uns die Schatzgrube noch viele Jahre erhalten bleibt. Sie belebt den Hauptplatz, schafft Arbeitsplätze und trägt auch nachhaltig dem Umweltgedanken Rechnung."
"Wir versuchen Dinge, die nicht mehr gebraucht werden, aber noch in einem guten Zustand sind bzw. repariert werden können, wieder in den Wirtschaftskreislauf retour zu führen. Mit der Schatzgrube ist das gut realisierbar, deshalb freue ich mich über dieses Projekt und die gute Zusammenarbeit", meint Umweltdienst Burgenland-Geschäftsführer Johann Janisch.
"Es ist ein Erfolgsprojekt, das war bereits bei der Evaluierung im ersten Jahr ersichtlich. Hinter dem Projekt stehen Menschen, die mit viel Einsatz dafür sorgen, dass es funktioniert. Hier verknüpfen wir den wirtschaftlichen mit dem sozialen Aspekt, wobei natürlich letzterer im Vordergrund steht. Trotzdem schaffen wir eine berufliche Perspektive. Ich gratuliere sehr herzlich und freue mich als Soziallandesrat über die vielen Aktivitäten der Volkshilfe Burgenland", so LR Leonhard Schneemann.

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27.000 Einkäufe

"Wir müssen laut Vorgaben zumindest 25 Prozent der Einnahmen selbst erwirtschaften, wir schaffen mit dem Projekt 37 Prozent. Von der offiziellen im September 2019 bis jetzt gab es 27.000 Einkäufe und über 37.000 Kundenbesuche. Heute kommen wieder einige dazu. Im Schnitt verzeichnen wir pro Tag mehr als 50 Einkäufe. Das ist wirklich eine hervorragende Sache. Die Waren, die zu uns kommen, bleiben meist nur ein bis zwei Wochen da, ehe sie wieder verkauft werden", berichtet Dunst.
Projektleiterin Cornelia Halper erklärt: „Durch unsere Aktionen wie „Late Night“-Shopping kommen immer wieder neue KundInnen in den Shop. Solche Events sind auch für die MitarbeiterInnen vor Ort immer wieder aufregend. Sehr guten Anklang findet auch der alljährliche Adventbasar. Hier haben die MitarbeiterInnen zusammen mit Freiwilligen Adventkränze und Dekoration aus gespendeten Materialien gebastelt. So etwas schweißt das Team zusammen.“

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