Rotenturm an der Pinka
Harley Davidson Charity Tour für den guten Zweck

- Erfolgreicher Charity-Event in Rotenturm: Georg und Constanze Schinner (Schloss Rotenturm), Charity Tour-Direktor Dieter Baier, Landtagsabgeordneter Christian Drobits, Alfred Kollar (Obmann OSG) und Peter Rezar (Arbö-Präsident)
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Die Harley-Davidson® Charity-Tour fährt heuer zum 28. Mal, um Spenden für muskelkranke Menschen zu sammeln. Am Mittwochnachmittag machte sie im Schlosspark Rotenturm an der Pinka Station.
ROTENTURM AN DER PINKA. Bereits zum 28. Mal fährt die Harley-Davidson® Charity-Tour durch Österreich. Am Mittwochnachmittag machte diese auch im Schlosspark von Rotenturm an der Pinka Station. Im Vorjahr wurden 280.000 Euro für muskelerkrankte Menschen gesammelt. Insgesamt wurden 2024 stolze 363.000 Euro für Projekte - darunter auch eines im südburgenländischen Rohr - ausgeschüttet.
Gemäß dem Motto „Laut für die Leisen - Stark für die Schwachen" fahren jedes Jahr hunderte Harley-Biker die Charity-Tour durch Österreich und sammeln Spenden für muskelerkrankte Kinder. "Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ehrenamtlich tätig. Der Verwaltungsaufwand ist somit verschwindend klein. Die Spenden unserer Sponsorinnen und Sponsoren kommen somit eins zu eins bei den Muskelerkrankten an", berichtet Präsident und Moderator Dieter Baier.

- Echte Biker stellten sich wieder in den Dienst der guten Sache.
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14.000 Euro gesammelt
Mitorganisator des Tourstopps in Rotenturm waren der Landtagsabgeordnete Christian Drobits, Ronald Meszaros und Gerald Paukovits. "Mir war es ein Anliegen, dass dieser tolle Event auch wieder hier im Schlosspark zu Gast ist. Das Projekt ist immens wichtig, das zeigt auch die Unterstützung für einen jungen Mann aus Rohr, der schwer krank ist und dem im Vorjahr geholfen wurde. Gemeinsam mit dem Arbö und Freunden haben wir den Event heuer organisiert. Ein Dankeschön auch an Constanze und Georg Schinner, dass sie uns den Schlosspark dafür zur Verfügung stellen", so Drobits.
„Es ist wichtig, die Aktion zu unterstützen. Hier wird unbürokratisch geholfen, die Gelder kommen hundertprozentig bei den Kindern an.“
Michael Leitgeb, Vizebürgermeister Oberwart und Geschäftsführer BEH
Auch im kommenden Jahr soll die Tour wieder in Rotenturm Station machen. "Alleine durch die Sponsorinnen und Sponsoren kamen bereits 14.000 Euro zusammen. Dazu kommen noch die Einnahmen des Events in Rotenturm", berichtet Drobits. Für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher - egal ob mit oder ohne Bikes - gab es erfrischende Getränke von Delikat sowie Eierspeis' mit Speck von der Firma Eier Pöll oder Eis. Als besondere Attraktion konnten sich Kinder und Erwachsene bei einem Formel-1-Simulator versuchen oder mit einem Go-Kart den Schlosshügel hinunter sausen. Zahlreiche Unternehmen aus der Region und darüber hinaus - darunter die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft, Messpunkt, Motohawk, 1a-Installateur, Kfz Ulreich, VDSF, Elektrotechnik Szabo, BEH, H&P Rail Center oder Airvolution - stellten sich mit Spenden von 500 Euro oder mehr ein.

- Paul und Hanna Pöll nahmen auf einer besonderen Harley Platz.
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Muskelerkankungen
Muskelerkrankungen zählen in Österreich zu den häufigsten „seltenen Erkrankung“ bei Kindern und sind aufgrund ihrer Auswirkungen besonders tragisch. Genetische Fehler führen zu einem fortschreitenden Rückgang des Muskelgewebes und damit zu einer Bewegungslosigkeit der Betroffenen.
"Die Krankenkasse zahlt oftmals den notwendigen Rollstuhl, doch notwendige Umbauten im Auto, Bad und so weiter nicht. Da springen wir dann ein."
Dieter Baier, Präsident Harley-Davidson® Charity-Tour
Gleichzeit weisen die Erkrankten keinerlei geistige Einschränkungen auf, sodass die Anforderungen an den Alltag enorm hoch sind. Die aufwändigen, kostenintensiven und langwierigen Behandlungen lassen betroffene Familien oft an ihre finanziellen und psychischen Grenzen stoßen. "Betroffenen zu helfen und damit ein Zeichen der Solidarität zu setzen, ist die Hauptaufgabe des österreichischen Harley-Davidson® Charity-Fonds. Somit signalisieren wir Harley-Fahrer und -Fahrerinnen, dass es uns um mehr geht als mit unseren Eisen durch die Gegend zu cruisen", so Baier.
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