Benefizkochen mit Jürgen Csencsits
Marillenknödel fürs SOS-Kinderdorf
Kürzlich waren prominente Gäste bei Haubenkoch Jürgen Csencsits in Harmisch eingeladen, um bei dem SOS-Kinderdorf Projekt "Köche-kochen-für-Kinder" dabei zu sein.
HARMISCH. Am Montag, den 24. Juli waren einige Gäste zu Besuch im Restaurant von Haubenkoch Jürgen Csencsits, der dann gemeinsam mit den Stars der Operette „Die schöne Helena“ für Kinder in Not kochte. Die ausgewählte Charity-Speise diesen Montag: Marillenknödel.
Initiatorin Renate Zierler freut sich, dass sie Herz und Herd von Csencsits für ihre Aktion „Köche-kochen-für-Kinder“ gewinnen konnte. „Jürgen Csencsits verbindet Tradition und Kreativität zu wunderbaren, kulinarischen Genüssen. Regionale Lebensmittel und ein gut ziehender Holzofen sind weitere Zutaten zu seinem Erfolg. Ich habe ihn in der Lister der "100 Best Chefs Austria" gefunden, ihn angeschrieben und nach einem sehr netten Telefonat hat er gleich zugesagt."
"Mit gutem Essen Gutes tun."
Renate Zierler gewinnt engagiert und erfolgreich Restaurants und Spitzenköche, die bei ihrer Initiative „Köche-kochen-für-Kinder“ mitmachen und den Teilerlös eines besonderen Gerichtes dem SOS-Kinderdorf widmen. Auf die Frage, wie sie so voller Elan hinter ihrer Arbeit steht, antwortete sie: "Meine Motivation sind natürlich die Kinder, deren Zukunft wir mit unserer Hilfe verändern können. Ich will mit meiner Arbeit diesen Kindern helfen."
Auch der Leiter von SOS Kinderdorf Burgenland, Marek Zeliska, war vor Ort und gab uns einen Einblick in das Projekt. "Köche-kochen-für-Kinder ist ein österreichweites Projekt vom SOS Kinderdorf und heute findet es zum dritten Mal im Burgenland statt. Marillenknödel passen sehr gut zum SOS Kinderdorf, da es eher eine einfache Speise ist, die Kinder gerne essen. Ich denke, die Marillenknödel werden sehr erfolgreich sein, weil sie eine sehr beliebte und bodenständige Nachspeise für jedermann sind.", so Zeliska.
Besetzung von "Die schöne Helena" zu Gast
Weiters organisierte Renate Zierler am Montag den Besuch von 4 Schauspielern, nämlich war die Besetzung der Operette "Die schöne Helena" auch in Harmisch zu Gast. Svenja Isabella Kallweit spielt die Hauptrolle der Helena, Kevin Elsnig verkörpert Orest. Martin Weinek spielt Menelaus und Benjamin Lee übernimmt die Rolle von Paris.
Schön langsam gehen die Proben zu Ende, denn am 03. August ist die Premiere auf dem Schloss Tabor, in Neuhaus am Klausenbach. Die Stars wussten vorher nicht welche Speise gekocht wird und waren sehr gespannt auf das Gericht.
Fischsuppe oder Marillenknödel?
Wie bereits erwähnt gab es dann Marillenknödel aus Topfenteig, welche von dem Chefkoch und den Schauspielern gemeinsam wunderschön angerichtet wurden. Es hat jedem sehr geschmeckt und Jürgen Csencsits bekam nur Lob für seine Kreation. Also die Knödel waren ein voller Erfolg, obwohl am Anfang eigentlich ein anderes Gericht geplant war.
"Also die Entscheidung, dass wir Marillenknödel machen, war eher kurzfristig, denn wir wollten zuerst unsere Fischsuppe machen. Aber wir haben uns dann doch umentschieden, da dieses Old-School-Dessert so manche Kindheitserinnerungen wieder aufleben lässt.", so Jürgen Csencsits. Zum Essen darf ein Gläschen Wein auch nicht fehlen, wofür unter anderem Martin Weinek sorgte, der Wein aus Eigenproduktion von seinem Weingut in Kulm mitbrachte.
"Das Lob tat mir fast allezeit wohl, weil manche Kinder wie Pflanzen sind, die nur bei Sonnenschein wachsen können." - Martin Weinek zitiert Peter Rosegger im Gespräch, warum es wichtig ist, solche Projekte zu unterstützen, um Kindern eine schöne Kindheit bieten zu können.
Statements
In einem kurzen Gespräch nach dem Essen schilderten die Schauspieler noch ihre Gedanken und Rückmeldungen zu dem Projekt:
Svenja Isabella Kallweit und Benjamin Lee: "Es ist toll, dass wir hier sein dürfen und unsere Unterstützung in so ein wichtiges Projekt einfließen lassen können."
Kevin Elsnig: "Also die Kindheit ist die prägendste Lebensphase, denn wie man seine jungen Jahre verbringt und was man lernt, entscheidet dann über die Zukunft. Auch wenn es leider bei vielen Kindern nicht der Fall ist, so hat doch jeder eine sichere Kindheit verdient. Und solche Projekte unterstützt man doch gern."
Martin Weinek: "So ein Projekt zu unterstützen ist wichtig und richtig. Es geht um das "tun", also wenn wir irgendwie einen Beitrag leisten können, dann gerne jederzeit und immer."
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