Naturschutzprojekt
1.700 Bäume für alle Schulen und Kindergärten im Land

Schulbaum-Aktion in der Volksschule Deutsch Jahrndorf: Johann Muhr, Vizebürgermeister Deutsch Jahrndorf, Michael Oberfeichtner, Bildungslandesrätin Mag. (FH) Daniela Winkler, Ursula Ambrus (Kindergartenleiterin Deutsch Jahrndorf) und Josef Gettinger (Volksschuldirektor Deutsch Jahrndorf) mit Kindern aus Deutsch Jahrndorf  | Foto: LMS
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  • Schulbaum-Aktion in der Volksschule Deutsch Jahrndorf: Johann Muhr, Vizebürgermeister Deutsch Jahrndorf, Michael Oberfeichtner, Bildungslandesrätin Mag. (FH) Daniela Winkler, Ursula Ambrus (Kindergartenleiterin Deutsch Jahrndorf) und Josef Gettinger (Volksschuldirektor Deutsch Jahrndorf) mit Kindern aus Deutsch Jahrndorf
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Damit die Kinder das Bewusstsein und das Verantwortungsgefühl für den Naturraum stärken, startet für die Kindergärten und Schulen im Burgenland eine landesweite Aktion. Jede Kinderkrippen- und jede Kindergartengruppe sowie jede Klasse aller burgenländischen Pflichtschulen bekommt kostenlos einen Baum. 

BURGENLAND. Der Baum soll am Schul- oder Kindergartengelände mit den Kindern der jeweiligen Gruppe oder Klasse gepflanzt und in weiterer Folge im Rahmen des Unterrichts, des Schul- und Kindergartenalltags entsprechend betreut, gepflegt und gehegt werden. Inspiriert wurde diese Aktion von Michael Oberfeichtner, kaufmännischer Geschäftsführer von OK-Energiehaus und Markus Tuider, Geschäftsführer Inform Oberwart.

Über 20.000 Bäume gepflanzt

Vor drei Jahren hatten Michael Oberfeichtner und Markus Tuider die großartige Idee: Anstatt Plastik Give-Aways wie Kugelschreiber oder Feuerzeuge, die meistens nicht gebraucht werden, auf der Oberwarter Messe zu verschenken, vergaben sie 5.000 Rotbuchen und Bergahorne. Drei Jahre und einige Aktionen später haben die beiden nun erfolgreich über 20.000 Bäume gepflanzt. Höhepunkt der Aktion ist die Verteilung von 1.700 Roteichen an alle Pflichtschulen und Kindergärten im Burgenland. Geschäftsführer Michael Oberfeichtner machte sich persönlich mit Landesrätin Daniela Winkler auf den Weg, um in der Volksschule Deutsch Jahrndorf den Startschuss für die Baumpflanzaktion der Kinder zu setzen. Gemeinsam überreichten sie die Setzlinge an die Kinder, welche sich sehr freuten und ganz aufgeregt ihre neuen Bäume pflanzten.

Zeichen für Naturschutz

„Diese gemeinsame Aktion in den Kindergärten und Schulen ist ein weiteres sichtbares Zeichen für den Naturschutz. Die Kinder werden ein besonderes Interesse für ihren Baum entwickeln, wenn sie ihm jeden Tag begegnen und gemeinsam nicht nur die Veränderungen während der Jahreszeiten, sondern seine ganzheitliche Entwicklung hautnah miterleben“, sagt Bildungslandesrätin Daniela Winkler.

Warum die ganze Aktion?

Ein Mensch kann nicht einmal eine ganz kurze Zeitspanne, also wenige Minuten aushalten ohne Sauerstoff zu atmen. Dabei atmet ein Erwachsener über 12.000 Liter Luft pro Tag! Hier kommen die Bäume ins Spiel. Bäume entziehen der Atmosphäre Kohlendioxid und geben gesunden Sauerstoff wieder ab, den wir alle zum Leben brauchen. So eine ausgewachsene Roteiche produziert den Sauerstoff für elf Menschen. Die Roteiche wächst im Vergleich besonders schnell, wird bis zu 400 Jahre alt und ist in dieser Zeit ein hervorragender Schattenspender für die Kinder.  
 

Bildungslandesrätin Daniela Winkler mit Michael Oberfeichtner verteilen die Roteichen.  | Foto: LMS
  • Bildungslandesrätin Daniela Winkler mit Michael Oberfeichtner verteilen die Roteichen.
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Mit gutem Beispiel voran gehen

Warum Michael Oberfeichtner die Schulbaumaktion unterstützt: "Nachhaltigkeit und Klimaschutz gehen uns alle an. Vor allem große Unternehmen sollten mit gutem Beispiel voran gehen und das Bewusstsein für den Schutz unserer Erde schärfen, das muss man bereits den Kleinsten mitgeben. Wenn wir mehr Kindergärten und Schulen in Holz bauen, so wird erstens mehr und mehr CO2 in den Gebäuden gespeichert. Und zweitens ist es für die Kinder und die Pädagogen ein wesentlicher Wohlfühlfaktor."

In einer wissenschaftlichen Studie des Joanneum Research in der Steiermark gab es ein eindeutiges Ergebnis: Schüler, die in einer „Holzklasse“ also in einem Gebäude, aus Holz gebaut, mit Böden und Einrichtung aus massivem Holz in die Klasse gehen, gegenübergestellt einer konventionellen Schule, also Styroporfassade, Plastikböden und Einrichtung aus Spanplatten, ersparen sich rund 8.600 Herzschläge pro Tag. Das ist die Herzarbeit von zwei Stunden jedes einzelnen Kindes. Überdies hinaus hatten die Kinder im Holzgebäude durchschnittlich bessere Noten, sie waren ruhiger und selbst die Lehrer empfanden den Unterricht entspannter. Alles nachzulesen in der Studie „S.O.S. Schule ohne Stress“. 

"Deswegen plädiere ich an alle Gemeinden des Burgenlandes: falls ein Neubau oder auch ein Zubau von Kindergärten oder der Schulen ansteht: bitte denkt an den nachhaltigsten und gesündesten aller Baustoffe. Denkt an unser heimisches Holz", so Geschäftsführer Michael Oberfeichtner.

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