Interview
Andrea Osztovits liebt die Dankbarkeit und das Miteinander
Andrea Osztovits arbeitet seit 16 Jahren im Diakoniezentrum Oberwart und ist von ihrem Beruf begeistert.
OBERWART. Andrea Osztovits ist Mitarbeiterin im Diakoniezentrum Oberwart. Im RegionalMedien-Interview schildert sie, warum sie gerne in der Pflege tätig ist.
MeinBezirk.at/BezirksBlätter: Warum haben Sie sich für den Pflegeberuf entschieden?
Andrea Osztovits: Für den Pflegeberuf habe ich mich vor 16 Jahren im zweiten Bildungsweg entschieden.
Bei mir stand der Wunsch, mit Menschen zu arbeiten, im Vordergrund. Aber auch, weil es im Pflegeberuf jeden Tag neue Herausforderungen gibt und es nie langweilig wird. Natürlich ist es auch ein Beruf mit Zukunft, zu Pflegende wird es immer geben.
Warum haben Sie die Arbeit in der Altenpflege einer Tätigkeit im Krankenhaus vorgezogen?
Das Arbeiten in einem Krankenhaus wäre für mich nicht infrage gekommen. Das ständig wechselnde Klientel wäre nichts für mich. Seit meinem Praktikum war klar, ich will in einem Pflegeheim arbeiten. Die Gemeinschaft, die bei uns herrscht, ein Miteinander mit Bewohnern und Kollegen. Das an der Seite Stehen bis zum Schluss und zu wissen man hat sein Bestes gegeben, den Bewohnern die letzte Station im Leben schön zu gestalten.
Was sind die schönsten Aspekte im Pflegeberuf?
Am Morgen mit einem Lächeln begrüßt zu werden und zu hören „Schön, dass du wieder da bist“. Menschen zu helfen, ihnen den Alltag schön zu gestalten. Die Dankbarkeit, die man schon für die kleinsten Dinge zurück bekommt. Das Geschätztwerden. Das Miteinander im Team mit den Kollegen.
Welche Persönlichkeit benötigt man für den Pflegeberuf?
Man sollte schon fest im Leben stehen, da manchmal auch schwierige Situationen zu meistern sind. Empathie, Einfühlungsvermögen, Belastbarkeit, Kommunikationsfähigkeit und Einsatzbereitschaft sind Eigenschaften, die man in diesem Beruf auf alle Fälle benötigt. Aber am Wichtigsten ist Spaß .
Was schätzen Sie an der Diakonie Südburgenland GmbH als Arbeitgeber?
Vor 17 Jahren machte ich mein Praktikum im DIZ Oberwart und wusste, hier will ich arbeiten. Meine Kollegen haben mich so gut aufgenommen. Der freundliche und respektvolle Umgang miteinander und natürlich war auch die Nähe zu meinem Zuhause wichtig. Damals wohnte ich noch in Oberwart.
Mit den Jahren entwickelte sich das DIZ zu einem sehr familienfreundlichen Betrieb. Meine Kollegen haben die Möglichkeit ihre Arbeitszeit so zu gestalten, dass sie die Möglichkeit haben, ihre Kinder in die Schule oder den Kindergarten zu bringen. Und für mich persönlich ist es ein Highlight, dass ich seit einem Jahr meinen Hund Loki mit zur Arbeit bringen darf. Er kam schon als Welpe mit zur Arbeit und ist nun fester Bestandteil auf unserer Station und eine Bereicherung für unsere Bewohner. Diese Möglichkeit gibt es sicher nicht überall, dafür möchte ich danke sagen und auch für die vergangenen 16 Jahre, die nicht immer einfach waren, aber die wir als Team durchgestanden haben, Team Diakonie!! Auf die nächsten Jahre!
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