Schülerunion Burgenland
"Body & Mind" für mehr Gesundheit an Schulen
Schülerunion Burgenland will mit Initiative stärkeren Fokus auf die Gesundheit an Schulen legen.
BURGENLAND. Die Schülerunion Burgenland fordert Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit der Schüler. Unter dem Motto „Body & Mind – Unsere Gesundheit in der Schule“ wird in den nächsten Wochen darauf aufmerksam gemacht.
Das Distance-Learning und die Isolation in den eigenen vier Wänden hat etlichen Jugendlichen zu schaffen gemacht. Ganze 56% zeigen eine depressive Symptomatik, die Hälfte leidet unter Ängsten und ein Viertel unter Schlafstörungen. „Zwischen Schulstress, und Privatleben wird oft auf die mentale Gesundheit der Schülerinnen und Schüler vergessen und die aktuellen Entwicklungen sind Besorgnis erregend. Es müssen dringend Maßnahmen folgen, um die Schülerinnen und Schüler in diesen schwierigen Zeiten bestmöglich zu unterstützen“, so Pascal Kettenhummer, Landesobmann. Um hier den Schülern in dieser schwierigen Zeit eine Stütze zu bieten, sind vor allem folgende Dinge erforderlich:
Supportpersonal
SchulsozialarbeiterInnen, SchulpsychologInnen und SchulärztInnen müssen zur Prävention und zur Unterstützung bei akuten Problemfällen mindestens einmal pro Woche an jeder Schule sein.
Buddy-System
Beim Buddy-System begleitet eine Schülerin oder ein Schüler aus einem höheren Jahrgang eine neue Schülerin oder einen neuen Schüler durch den Schulalltag, steht bei Schwierigkeiten zur Seite und unterstützt dort, wo es notwendig ist. Dies fördert zudem den Zusammenhalt innerhalb der Schulgemeinschaft,
Sensibilisierung und Weiterbildung für Lehrpersonal
Um auch das Lehrpersonal zu sensibilisieren damit Probleme der Schüler frühzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen effektiv eingeleitet werden können sind Weiterbildungen für Lehrerinnen und Lehrer zum Thema „psychische Beschwerden“ notwendig.
Berufs- und Studienorientierung
Zukunftsängste und Entscheidungsschwierigkeiten sollen durch Talente Checks & eine ausführliche Berufs- und Studienorientierung in der Sekundarstufe 1 und 2 minimiert werden. Zusätzlich gilt es auf die Möglichkeiten der dualen Ausbildung aufmerksam zu machen.
Landesgeschäftsführerin Elisa Ergasti ergänzt: „In der Vergangenheit wurden bereits die ersten Schritte in die richtige Richtung gemacht, doch diese sind nicht ausreichend. Es braucht dringend mehr Supportpersonal, die Lehrer müssen in schwierigen Situationen besser reagieren und eine ausführliche Berufs- und Studienorientierung soll eine positive Aussicht auf die Zukunft bieten.“
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