Discobus-Rekord-Bilanz 2013: 124 Partnergemeinden im Burgenland!
Obmann Illedits: „Im Sinne der Verkehrssicherheit junger Menschen sagen wir DANKE!“
Eine erfolgreiche Bilanz für das Jahr 2013 kann der Verein Discobus vorlegen: „124 Partnergemeinden im gesamten Burgenland unterstützen das Projekt Discobus und machen es damit zur größten Verkehrssicherheitsinitiative für junge Menschen“, so Discobus-Obmann Christian Illedits bei einer gemeinsamen Presskonferenz mit Landespolizeidirektor Mag. Hans Peter Doskozil.
Neben dem bewährten Modell im Landesnorden und dem Mittelburgenland mit mehreren Linien und Sonderfahrten zu Großveranstaltungen wie dem Nova Rock wurde über die Sommermonate für den Landessüden ein flexibles Verkehrssicherheitsmodell entwickelt: „Wir haben den Fahrplan im Bezirk Jennersdorf – auf Wunsch der Jugendlichen – adaptiert und den Fahrtag von Samstag auf Mittwoch verlegt. Damit haben wir es den Jugendlichen ermöglicht günstig und sicher zu dem beliebten Lagerfeuer in Burgauberg zu kommen. Dieses Angebot wurde sehr gut angenommen: Mehr als 1.000 Jugendliche aus dem Bezirk Jennersdorf nutzen im Sommer den Discobus. Das übertraf all unsere Erwartungen“, so Illedits. Heuer wurden bereits 53.000 Jugendliche mit dem Discobus befördert.
Verkehrsunfälle reduziert
Studien des VCÖ belegen nachweislich, dass durch den Einsatz der Discobusse die Zahl der Verkehrsunfälle im Burgenland deutlich reduziert werden konnte, so Landespolizeidirektor Doskozil: „Wenn man die Entwicklung der letzten 10 Jahre im Burgenland betrachtet, gab es im Jahr 2003 insgesamt 982, im Jahre 2008 insgesamt 807 und im ersten Halbjahr 2013 358 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Durch die vielfältigen Maßnahmen im Verkehrsbereich ist der Trend zur Senkung der Verkehrsunfälle mit Personenschaden, vor allem auch unter Alkoholeinfluss, deutlich erkennbar. Das Projekt Discobus leistet dazu einen wichtigen Beitrag!“
Obmann Illedits kündigt an, im kommenden Jahr noch mehr auf den flexiblen Einsatz der Discobusse zu setzen und den Wünschen der Jugendlichen damit nachzukommen: „Auch 2014 können die Jugendlichen zu einem günstigen Fahrpreis von nur 2 Euro für Hin- und Rückfahrt sicher im ganzen Land ins Wochenendvergnügen starten.“
Über 53.000 beförderte Jugendliche
Mit dem Einsatz von 20 Discobussen, Betrieben von den Partner ÖBB Postbus und der Fa. Südburg, dem flächendeckenden Betrieb in allen sieben Landesteilen und dem Zusatzangebot durch die Sommermonate, kann der Verein Discobus eine stolze Bilanz ziehen.
„Mit mehr als 53.000 beförderten Jugendlichen haben wir einmal mehr einen stolzen Wert erreicht. Die Planungen für das kommende Jahr laufen bereits voll an: „Es soll weiter an einer flexiblen Fahrplangestaltung gebastelt werden und neue Lokale, wie zB das `La Noche` in Hartberg in den Fahrplan eingebunden werden. Das Nova Rock in Nickelsdorf, das Surfopening in Podersdorf und andere Großveranstalter sind bereits vor einiger Zeit mit uns in Kontakt getreten“, so Illedits.
Unterstützung der Gemeinden und durch die Landesexekutive
All diese Maßnahmen werden durch die finanzielle Unterstützung der Mitgliedsgemeinden ermöglicht. „Wir brauchen weiterhin starke und verlässliche Partner in den Gemeinden, die davon überzeugt sind, dass jeder Euro der in die Verkehrssicherheit investiert wird, Menschenleben retten kann“, erläutert Illedits. Der Fahrpreis von zwei Euro für Hin- und Retourfahrt garantiert vor allem Jugendlichen eine sichere und leistbare Variante zum Individualverkehr. „Unser Dank gilt den 124 Gemeinden, die das Projekt mittragen. Wenn 124 Gemeinden parteiübergreifend an einem Strang ziehen, dann ist das nicht nur für das Projekt ein neuer Rekordwert“, so Obmann Christian Illedits.
Doskozil: 2013 viele Maßnahmen zur Senkung der Verkehrsunfälle
Burgenlands Landespolizeidirektor Mag. Hans Peter Doskozil „Die Polizei im Burgenland verfolgte im Jahr 2013 das Ziel, die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden zu senken. Ein derartiges Ziel kann nur durch mehrere Maßnahmen verwirklicht werden: einerseits seitens der Polizei regelmäßige Verkehrskontrollen mit Durchführung von Alkotests und Geschwindigkeitskontrollen, andererseits aber auch durch Maßnahmen außerhalb des polizeilichen Arbeitsspektrums wie zB den Einsatz von Discobussen. Die Entwicklung der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss geht in die Richtung, dass die Hauptrisikogruppe LenkerInnen der Altersgruppe über 40 Jahren darstellt. Bei jungen AutolenkerInnen hat sich die Situation deutlich verbessert.“
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