Stadtgemeinde Oberwart
Petition gegen Billa-Schließung im Stadtzentrum
Bürgermeister Georg Rosner will die drohende Schließung der Billa-Filiale verhindern.
OBERWART. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass die Billa-Filiale in der Steinamangererstraße schließen soll. Vor allem für die Bewohner*innen in den 72 Wohnungen des Betreuten Wohnens eine Katastrophe. Nun wurde in einem persönlichen Gespräch mit der REWE Group vereinbart, nochmals alle Optionen zu prüfen.
Die Sorge unter den Bewohner*innen des Betreuten Wohnens über die angekündigte Schließung der Billa-Filiale ist groß, das weiß Bürgermeister Georg Rosner zu berichten: „Ich habe in den vergangenen Tagen mit einigen von ihnen gesprochen. Einer der wichtigsten Gründe, warum sie sich für das Betreute Wohnen entschieden haben, ist die gute Erreichbarkeit eines Supermarktes. Er liegt in unmittelbarer Nähe und bietet ihnen die Möglichkeit, selbstständig einkaufen zu gehen. Das gibt ihnen Sicherheit und bietet Lebensqualität im Alter. Wenn die Billa-Filiale in der Steinamangererstraße schließt, dann sind viele von ihnen auf Einkaufshilfe angewiesen.“
Unterschriftenaktion
Eine Petition mit Unterschriftenaktion wurde auf die Beine gestellt und an den Bürgermeister übergeben. Dieser dankt für die Initiative und hat bekräftigt, dass auch er sich für den Erhalt der Supermarkt-Filiale einsetzen will.
Bei einem persönlichen Gespräch mit Vertreter*innen der REWE Group im Rathaus hat Bürgermeister Rosner den Wunsch nach dem Erhalt der Filiale im Stadtzentrum bekräftigt: „Das Gespräch war sehr konstruktiv, mit der REWE Group gab es schon immer ein gutes Einvernehmen. Es freut mich, dass wir übereingekommen sind, dass nochmals alle Optionen geprüft werden. Sowohl die Stadtgemeinde als auch das Unternehmen sind interessiert daran, eine Lösung zu finden. Es wird in naher Zukunft ein weiteres Gespräch geben, vorerst wurde mir zugesagt, dass die Schließung in naher Zukunft verschoben wird.“
Wirtschaftlich fungieren
Bürgermeister Rosner hat durchaus Verständnis für die Situation der Unternehmer*innen,
die vor allem auf wirtschaftliche Rahmenbedingungen reagieren müssen. „Jedes Unternehmen muss wirtschaftlich funktionieren, das ist nachvollziehbar. Und deshalb auch meine Bitte an die Bürger*innen: Nutzen Sie die Möglichkeit, im Zentrum der Stadt einzukaufen und unterstützen Sie damit unsere Geschäfte.“
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