Rechnitz
Pfarrer in Ruhestand Ehrenkons.Rat Julius Dirnbeck verstorben
Julius Dirnbeck, ehemaliger Pfarrer von St. Margarethen und Stadtschlaining verstarb am 2. Dezember im "Haus Elisabeth" Rechnitz.
RECHNITZ/OBERWART. Ehrenkons.Rat Julius Dirnbeck, Pfarrer in Ruhestand und Seelsorger im Altenwohn- und Pflegeheim "Haus Elisabeth" in Rechnitz wurde am Mittwoch, 2. Dezember, nach längerer schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren, von Gott zu sich gerufen.
Pfarrer Dirnbeck wurde am 9. November 1939 in Oberwart geboren. Nach der Matura am Gymnasium Oberschützen absolvierte er das Theologiestudium an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Am 29. Juni 1964 wurde er von Diözesanbischof Stefan László in Eisenstadt zum Priester geweiht.
Stadtschlaining bis St. Margarethen
Nach einjähriger Kaplanzeit in St. Martin/Raab war er von 1965 bis 1968 Bischöflicher Zeremoniär. Von 1967 bis 1973 wirkte Dirnbeck als Jugend- und Jungscharseelsorger und war auch Religionslehrer am Musisch-Pädagogischen Gymnasium in Eisenstadt.
Danach war er 12 Jahre Pfarrverweser in Stadtschlaining und Religionslehrer an höheren Schulen sowie seelsorglicher Betreuer der Studenten in Oberschützen. Von 1986 bis 1992 war er Rektor des Bischöflichen Seminars. 1992 wurde er Pfarrer von St. Margarethen, was er bis zu seinem Ruhestand 1998 auch blieb. Danach wirkte er als Seelsorger im Haus Elisabeth in Rechnitz, wo er auch seinen Ruhestand verbrachte. Sein 50-jähriges Priesterjubiläum feierte er 2004 in der Pfarrkirche zur Hl. Katharina in Rechnitz. Neben zwölf Jahren in Stadtschlaining war er auch im bischöflichen Knabenseminar in Mattersburg sowie in der Pfarre St. Margarethen tätig.
Zeitgemäße Verkündigung der Frohen Botschaft
"Julius Dirnbeck war ein treuer Priester und maßgeblich vom II. Vatikanischen Konzil geprägt, wobei er auch Sekretär der 2. Diözesansynode an dessen Umsetzung in der Diözese mitwirkte. Er war in seinem Wirken als Jugend-, Kinder-, Studenten- und Pfarrseelsorger wie auch als Religionslehrer stets um eine zeitgemäße Verkündigung der Frohen Botschaft bemüht", betont Diözesanbischof Ägidius Zsifkovits.
"Mit scharfem Intellekt und Sinn für Kunst und Kultur war es ihm immer ein großes Bedürfnis, aktuelle theologische und gesellschaftspolitische Fragen zu reflektieren. In allem war er stets bei den Leuten", so Emerit. Bischof Paul Iby.
Begräbnis am 9. Dezember
Die Begräbnisfeier findet am Mittwoch, 9. Dezember, um 10.30 Uhr beim Grab mit der Beisetzung am Katholischen Friedhof Oberwart statt. Anschließend wird in der Auferstehungskirche das Requiem gefeiert - unter strenger Einhaltung der Corona-Maßnahmen.
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