Sanierung des Hochbehälters Sulzriegel sichert Wasserversorgung für Bad Tatzmannsdorf
SULZRIEGEL (kv). 2007 begann der 1959 gegründete Wasserverband Bad Tatzmannsdorf-Oberschützen-Mariasdorf unter dem damaligen Obmann Othmar Pavdi (re.) die Generalsanierung sämtlicher Hochbehälter, was mit Sulzriegel nun abgeschlossen ist.
Es handelte sich nicht um eine Sanierung der üblichen Art. Im Hinterkopf musste man immer bedenken, dass hier das Lebensmittel zwischengelagert wird, das für unser Überleben am lebenswichtigsten ist - nämlich Wasser.
Wasserversorgung sichern
Das Speichervolumen beträgt zweimal 150m³. Täglich wird zwischen 300 und 600m³ Quellwasser eingespeist, weiß Obmann Manfred Ostermann (li.). Die Baukosten betrugten 330.000 Euro. Neben der Wärmedämmung und Abdichtung mussten die Kamine sowie Leitungen erneuert werden. Es wurden Fenstern für die Trennung von Wasser- und Schiebekammer eingebaut sowie die Aussichtswarte errichtet.
Wasserknappheit
Noch vor 20 Jahren kam es in der Kurgemeinde immer wieder zu Engpässen in der Wasserversorgung. "Die Bürgermeister Ernst Karner, Günter Toth und Reinhard Berger haben damals vorausschauend gehandelt, trotzdem sollten wir kein Wasser verschwenden", sagt Bürgermeister Gert Polster.
Um Aussichtsplattform erweitert
Das Ingenieurbüro Wachter in Bad Tatzmannsdorf zeigte sich nicht nur für die Planung und Bauüberwachung verantwortlich, sondern sponserte auch die Panoramatafeln für die Aussichtsplattform. "Die Sanierung des mehr als 60 Jahre alten Hochbehälters war eine spannende Aufgabe", so Wachter. Die Panoramabilder beinhalten eine Beschreibung der Landschaft. "Bei schönem Wetter kann man bis zur 115 Kilometer entfernten Koralpe sehen und letztes Jahr im August ist es uns gelungen, diesen Blick mit der Kamera einzufangen."
Ermöglicht durch
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.