Stute verletzt und notoperiert
Verdacht auf Tierquälerei tauchte im Bezirk auf, bewiesen ist nichts
Anfang April wurde eine Stute mit Schnittverletzungen auf einer Koppel in Deutsch Schützen aufgefunden und in die Pferdeklinik in Wolfau gebracht, wo sie von Tierärztin Karina Hanl operiert und behandelt wurde.
"Die Pferde werden von Edi Schnalzer betreut, der Naomi auch entdeckt hat. Ohne ihn wäre sie vermutlich nicht mehr am Leben. Die Wunde war ziemlich tief und darum auch eine Operation notwendig. Noch ist unsicher, ob sie durchkommt, aber die Chancen stehen laut Tierärztin gut", berichtet Gerald Windisch.
Die Besitzerin kümmere sich rührend um das verletzte Tier und besuche es praktisch täglich in der Pferdeklinik. "Sie ist völlig aufgelöst und weint ständig. Sie hat ihren Liebling quasi von klein auf", so Windisch.
"Wir müssen abwarten, wie es sich entwickelt. Das Tier hatte eine 12 bis 15 Zentimeter tiefe Wunde, die vermutlich von einem spitzen Gegenstand herrührt", so die Tierärztin.
Der Vorfall wurde zur Anzeige gebracht und die Polizeiinspektion Kohfidisch ermittelt. "Wir haben alles gründlich durchsucht, bislang aber keine Spuren entdeckt, die auf einen Tierquäler hindeuten. Es werde aber weiter ermittelt", heißt es von der PI Kohfidisch.
"Dr. Hanl leistet hervorragende Arbeit und auch das Engagement der Exekutive ist wirklich erwähnenswert", lobt Windisch.
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