Coronavirus
Verkehrsbeschränkung statt Quarantäne: Was sagen Oberwarter dazu?

Nach Aufhebung der Quarantäne dürfen nun auch positiv getestete Personen mit Maske das Haus verlassen (Symbolfoto). | Foto: Adela Danciu
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Neue Corona-Maßnahmen: Seit dem 1. August müssen Corona-Infizierte nicht mehr in Quarantäne. Stattdessen gelten Verkehrsbeschränkungen.

Nach langen Diskussionen ist das Aus für die Corona-Quarantäne fixiert. Wer positiv auf COVID19 getestet wurde, darf wieder das Haus verlassen und sich in der Öffentlichkeit aufhalten. Statt der Quarantäne gelten nun jedoch Verkehrsbeschränkungen, wodurch Infizierte eine FFP2-Maske tragen müssen. Die Maskenpflicht tritt in geschlossenen Räumen, wo Kontakt zu anderen besteht, in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie im Freien, falls der Mindestabstand von zwei Metern nicht eingehalten werden kann. Die Verordnung gilt bundesweit, wodurch Bundesländer keinen strengeren Weg wählen dürfen.

Umstrittene Verordnung

Die neue Verordnung sorgte für teils heftige Diskussionen. "Die neuen Regelungen zu Verkehrsbeschränkungen sind ein Schlag ins Gesicht für die von der Krise gebeutelten Organisationen", so die Volkshilfe Burgenland. Die Mitarbeiter*innen dazu zu bewegen, auch COVID-positiv arbeiten zu gehen, sei unverständlich und eine Gefährdung für deren Gesundheit. Die Bezirksblätter haben einige Oberwarter zu ihrer Meinung befragt.

Andrea Horvatits, Kindergartenpädagogin: Natürlich stellt die Aufhebung der Quarantäne auch die Kindergärten vor neuen Herausforderungen. Dass diese Entscheidung eines Tages kommen wird, war mir bewusst. Ob sie richtig ist oder nicht, wird man sehen. Als Pädagogin kann ich die Eltern nur darauf aufmerksam machen, dass ein erkranktes Kind, auch ohne Symptome, ein paar Tage zu Hause verbringen sollte um sich in Ruhe zu erholen. Ich werde im Falle einer Coronaerkrankung nicht arbeiten gehen.

Gabriele Ebner, Gasthaus Ebner: Ich finde die neuen Maßnahmen in Ordnung. Wenn man krank ist, bleibt man daheim. Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, Maske zu tragen und keinen anzustecken.

Franz Rechberger, Pinkafelder Vizebürgermeister: Grundsätzlich ist es ein bundespolitisches Thema. Für mich persönlich ist es jedoch wichtig, zumal meine Frau in einer Pflegeeinrichtung arbeitet. Das Problem an Verkehrsbeschränkungen sehe ich darin, dass man erkannt wird, weil man eine Maske trägt. In meinem beruflichen Umfeld bleibe ich daheim, wenn jemand positiv getestet wird. Die Quarantäne aufzuheben bei einer Infektionskrankheit, bei der man nicht weiß, wie sie sich weiterentwickelt, halte ich nie für gut.

Kurt Hutterer: Für mich ist die Verordnung gerechtfertigt, da die meisten bereits mit Corona infiziert waren. Wer sich krank fühlt, sollte daheim bleiben. Hier trägt jeder selbst die Verantwortung.

Johann Kienegger, KFZ-Werkstätte: Es ist derzeit ein Chaos. Niemand weiß, was richtig und was falsch ist. Die Verordnungen der Regierung finde ich derzeit jedoch nicht schlecht. Wie sich das weiterentwickeln wird, wird sich in Zukunft zeigen.

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