ÖAMTC
4.340 Panneneinsätze im Bezirk Oberwart 2018
OBERWART. Zu rund 20.000 Einsätzen rückten die Pannenfahrer des Mobilitätsclubs 2018 im Burgenland aus. Im Vergleich zu 2017 (19.000) sind die Einsatzzahlen damit um mehr als 5 Prozent angestiegen.
"Im Schnitt haben unsere Pannenfahrer im Burgenland im Vorjahr also rund 55 Einsätze pro Tag absolviert", erklärt Andreas Hackl, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe Burgenland. "Einsatzstärkster Monat auf den burgenländischen Straßen war der heiße August mit 1.905 Einsätzen, gefolgt von Februar und Juni mit jeweils rund 1.850 Einsätzen."
Rekordmonat Feber: Über 410 Einsätze
Einsatzreich war das Jahr 2018 auch für die Pannenfahrer im Raum Oberwart. Insgesamt rückten sie 4.340 Mal aus, um Pannenhilfe zu leisten. "Rekordmonat war der Februar mit gut 410 Einsätzen, gefolgt von März und September mit jeweils 380 Pannenhilfen", berichtet Andreas Hackl. Hauptpannengrund waren 2018 einmal mehr Probleme mit der Batterie. "Mehr als ein Drittel der Einsatzfahrten mussten die Gelben Engel deshalb zurücklegen", schildert Hackl. Der ÖAMTC-Abschleppdienst, der zum Einsatz kommt, wenn gar nichts mehr geht, wurde im Burgenland zudem rund 7.000 Mal gebraucht – ein Plus von 5,6 Prozent (2017: 6.630).
700.000 Einsätze in Österreich
Auch österreichweit blickt die ÖAMTC-Pannenhilfe auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. "Unsere Pannenfahrer waren insgesamt rund 700.000 Mal im Einsatz. Im Schnitt ist der ÖAMTC 2018 damit zu knapp 1.915 Einsatzfahrten pro Tag ausgerückt", fasst Samek zusammen.
"Der Durchschnitt sagt natürlich nichts über besonders einsatzstarke Tage aus. Wenn an extrem kalten oder heißen Tagen Hochbetrieb herrscht, kann die Einsatzzahl auf deutlich über 4.000 ansteigen."
Neuerung für 2019 – der "Reservekanister fürs E-Auto"
Ein besonderer Fall für die ÖAMTC-Pannenfahrer sind Elektrofahrzeuge, die mit leerem Akku liegenbleiben. Dafür gab es bisher nur eine Lösung: Abschleppen zur nächsten Ladesäule. Der Mobilitätsclub hat daher seit einigen Wochen einen "Mobile Electric Vehicle Charger", eine Art Powerbank für E-Autos, im Probebetrieb.
Dieses Gerät besteht aus mehreren Lithium-Zellen, die direkt am Pannenort die direkt am Pannenort in wenigen Minuten ausreichend Strom für eine Weiterfahrt abgeben können. "Damit sollte die Fahrt zur nächsten Ladesäule möglich sein und die bisher obligatorische Abschleppung kann entfallen", hält der ÖAMTC-Experte abschließend fest.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.