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Die Massentests waren auch im Bezirk Oberwart nicht der große Renner, auch wenn im Vergleich zu anderen Regionen doch mehr Personen die Chance nutzten. Die Meinungen gingen dabei deutlich auseinander - "Rasch und unkompliziert" meinten viele die sich testen ließen. "Steuergeldverschwendung und nutzlos" nannten sie die Kritiker.
Die Frage, was bringt es wirklich sich testen zu lassen, lässt sich wohl vielschichtig beantworten. Zum einen bringt es - ja richtig - eine Momentaufnahme, die bescheinigt "negativ" zu sein. Eine Sicherheit sich kurz darauf nicht anzustecken, bringt sie kaum - ein Freibrief fürs "Party machen" ist diese keinesfalls. Doch je mehr sich testen lassen, umso höher ist die Chance "symptomlos Infizierte" zu entdecken, die das Virus unbemerkt weitertragen können. Gleichzeitig wird bei höherer Testrate die Kapazität ausgeschöpft, also auch finanziell gesehen die "Geldverschwendung" reduziert.
Positives Gefühl
Außerdem schadet es kaum, eine "negative" Momentaufnahme zu haben, die einem ein positives Gefühl beschert. Es heißt dennoch die Grundregeln einzuhalten - also Abstand und mit Maske unterwegs sein. Gerade jetzt vor den Weihnachtsfeiertagen und bis nach Silvester ist es wichtig, gemeinsam zu agieren - miteinander statt gegeneinander, um dann im Jänner wieder Schritte in Richtung einer offeneren Gesellschaft zu machen.
Das vergessen viele der Kritiker und Verweigerer, dass je weniger sich an Maßnahmen halten, umso länger dauert die Durststrecke für alle - Veranstaltungen, Sport, Gastronomie uvm. Es liegt an jedem Einzelnen, etwas beizutragen, dann kann auch Corona bezwungen werden - im Sinne aller. Ansonsten bleiben wir in dieser "Lockdown"-Blase sitzen, egal ob wir das wollen oder nicht.
Daran ändert auch eine Impfung nichts, wenn diese nur ein Bruchteil in Anspruch nimmt - ähnlich wie es in den Vorjahren bei Influenza der Fall war.
30 Positive bei den Massentestungen im Bezirk Oberwart
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