Herbert Adelmann kandidiert als Bürgermeister in Bernstein
Der Redlschlager FPÖ-Kandidat will Veränderungen erwirken und Gemeindepolitik statt Parteipolitik machen.
BERNSTEIN. Der geschäftsführende Bezirksobmann der Freiheitlichen im Bezirk Oberwart und Landesparteivorstandsmitglied der FPÖ Burgenland DI Herbert Adelmann aus Redlschlag tritt in der Gemeinde Bernstein als Bügermeisterkandidat an.
Ein spannendes Duell auf Augenhöhe mit der noch amtierenden SPÖ Bürgermeisterin Renate Habetler wird erwartet.
„Es gibt für mich mehrere Gründe, warum ich mich entschieden habe, mich der Bürgermeisterwahl zu stellen. Ich möchte als künftiger Bürgermeister die Verantwortung übernehmen und meiner Gemeinde mit einer tollen Arbeit und guten Gemeindepolitik für alle Bürger ein Stück von dem zurückgeben, was sie mir gegeben und geboten hat, nämlich: ich durfte hier eine wunderbare Kindheit und ein schönes Leben bis heute führen, habe mich in meiner Marktgemeinde immer geborgen und sicher gefühlt. Ich liebe unsere Kultur und Tradition hier.
Unmut in der Bevölkerung
Der Hauptgrund, warum ich zur Wahl antrete, ist jedoch der Aspekt, dass ich seit einiger Zeit bemerke, dass es in unserer Gemeindebevölkerung einen immer größeren Unmut über die Politik gibt, welche hier betrieben wird. Die vielen Hausbesuche, welche ich seit bereits Juli führe, verstärken diese Tatsache noch. Ich schätze zwar unsere Bürgermeisterin Renate Habetler als Menschen und Person, ich denke auch, dass sie sehr engagiert und stets bemüht war, etwas Positives für unsere Gemeinde zu leisten. Dies spreche ich ihr nicht ab. Jedoch ist es meiner Meinung nach in die falsche Richtung gegangen. Ich stelle mir eine positive Gemeindepolitik anders vor. Vor allem das Projekt „Gemeindezentrum neu“ (die Bezirksblätter berichteten ausführlich darüber) ist aus meiner Sicht mehr oder weniger „in die Hose gegangen“, ein Großteil der Gemeindebürger ist sehr verärgert über das Fehlen an Information im Vorfeld.
Unterstützung von LR Petschnig
Wirtschaftlich ist mir in den letzten Perioden zu wenig geschehen. Ich möchte und werde als Bürgermeister den wirtschaftlichen Aufschwung in der Gemeinde einleiten, ich habe bereits vollste Unterstützung vom Wirtschafts- und Tourismuslandesrat MMag. Alexander Petschnig zugesagt bekommen. Wir brauchen Geschäfte und Unternehmen in Bernstein, am Hauptplatz in Bernstein stehen verwahrloste Gebäude, welche dem Ortsbild schaden und Touristen, die aus diesem Grund immer spärlicher nach Bernstein kommen, sofort wieder verscheuchen.
Es gibt auch zu wenige Übernachtungsmöglichkeiten für einen gut florierenden Tourismus, wo ich sofort ansetzten will.
Die neuen Geschäfte und Betriebe werden viele Arbeitsplätze schaffen. Vor allem der jungen Bevölkerung will ich somit ermöglichen, hier in der Gemeinde eine Arbeitsstelle vor Ort zu finden, ihr somit eine Perspektive geben, in unserer Marktgemeinde Bernstein sesshaft zu bleiben. Der überdurchschnittlichen Abwanderung in der Gemeinde Bernstein im Vergleich zu anderen Gemeinden im Bezirk möchte ich auf diese Art entgegenwirken.
Es gibt also wie bereits erwähnt viel Frust und einen starken Wunsch nach einem frischen Wind in den Gemeindestuben, nach einem jungen, dynamischen Politiker, welcher endlich bürgernahe fungiert und mehr Kommunikation mit der Bevölkerung betreibt und sich ihrer wahren Sorgen und Bedürfnisse annimmt.
Viele Gespräche
In den vielen Gesprächen mit Bürgern aller 5 Ortsteile habe ich erfahren, dass der Wunsch nach einer Veränderung der politischen Situation und der Machtverhältnisse noch nie so groß war wie derzeit, es bedarf einer starken Persönlichkeit, welche den positiven politischen Umschwung herbeiführe. Ich sehe mich als diese Person, welche der Bevölkerung in Zukunft wirklich helfen und diesen gewünschten politischen Umschwung herbeiführen kann.
Denn in den Gesprächen mit den Menschen bei den Hausbesuchen habe ich erfahren, dass sehr viele von ihnen mich eben als diese Person, als Hoffnung auf bessere Gemeindepolitik und auf eine positive Veränderung, sehen und mir wahrscheinlich am 1. Oktober ihr Vertrauen schenken und mit mir mitgehen werden. Darum bin ich zuversichtlich, diese Bürgermeisterwahl zu gewinnen. Was dann wirklich am Wahltag für ein Ergebnis rauskommt, werden wir ja sehen, ich sehe mich auf jeden Fall dazu berufen zu helfen, werde in Zukunft die Ärmel aufkrempeln und hart arbeiten, es gibt nämlich viele kleine und größere Baustellen zu beheben.
Gemeindepolitik statt Parteipolitik
Was ich noch unbedingt erwähnen möchte und mir total wichtig ist:
Ich werde als Bürgermeister in der Marktgemeinde Bernstein keine Parteipolitik, sondern Gemeindepolitik betreiben. Der Wunsch nach einem überparteilich agierenden Bürgermeister in der Gemeinde ist groß. Ich trete zwar für die FPÖ an, und ich gehe davon aus, dass ich ein gestärktes Team von 8 FPÖ Gemeinderäten hinter mir stehen haben werde und die absolute Mehrheit der SPÖ gebrochen werden wird, was definitiv unser Ziel ist.
Denn es gibt keine schlechtere Form der Demokratie als eine solche, in der eine absolute Mehrheit herrscht. Jedoch werde ich als Bürgermeister keine parteibezogene Politik in der Gemeinde betreiben, Parteipolitik hat auf Gemeindeebene nichts verloren. Leider ist dies in den letzten Jahren immer wieder passiert. Ein guter Bürgermeister akzeptiert auch Vorschläge von anderen Fraktionen, wenn diese besser angebracht sind, er ist immer darauf aus, die besten Entscheidungen und besten Lösungen für die Gemeinde zu treffen.
Förderung der Jugend und Betriebe
Mein erstes Projekt wird sicherlich der Hauptplatz in Bernstein sein. Ich werde auch einen Tourismusexperten in der Gemeinde anstellen, welcher rund um die Uhr zur Verfügung steht und die Koordination mit allen Beteiligten abwickelt und verbessert. Zeitgleich möchte ich es auch schaffen, unseren wunderbaren Gaststätten und Lokalen zu helfen und diese wieder mit vielen Gästen zu füllen. Wir haben uns bereits ein Konzept dafür überlegt“, so der voller Tatendrang und Vorfreude erfüllte Jungpolitiker.
Adelmann sei es auch wichtig, wie er bereits angeschnitten hat, volks- und bürgernahe zu agieren, also den gemeinsamen Weg mit den Bürgern zu gehen und die vorhandenen Instrumente der Bürgerversammlungen und Volksabstimmungen stärker zu nützen. Er werde ein Bürgermeister für alle Bürger sein.
Ein stärkerer Einsatz für die Jugend und eine verstärkte Förderung der bereits vorhandenen Betriebe in der Gemeinde als bisher, die Lösung der Asylproblematik vor allem in Stuben, der Fortbestand und Sicherung des Kindergartens in Redlschlag und das Schaffen eines Gemeindegreißlers dort, um der älteren Bevölkerung, welche nicht mobil sei, die Möglichkeit zu bieten, das Nötigste vor Ort einzukaufen, seien weitere Ziele für die nächsten 5 Jahre.
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