FPÖ Pinkafeld
Hofer und Theiler gegen konzeptlose Bodenversiegelung

- Die FPÖ Gemeinderäte Norbert Hofer und Christoph Theiler fordern ein Stadtentwicklungskonzept und sind für ein Alkoholverbot auf öffentlichen Spielplätzen.
- Foto: FPÖ Pinkafeld
- hochgeladen von Michael Strini
Die FPÖ PINKAFELD zeigt kein Verständnis für Ablehnung des Alkoholverbots auf Spielplätzen.
PINKAFELD. Verbauung und Zerstörung von Naherholungsgebieten soll Einhalt geboten werden. „Das könnte die Pinkafelder teuer zu stehen kommen“, befürchtet die FPÖ-Pinkafeld. „Neben der Zerstörung von Natur-, Grün- und Ackerlandflächen sowie massiver Beeinträchtigung der Tier- und Pflanzenwelt in der Naturlandschaft und Versiegelung des Bodens entstehen im Falle von Randbebauungen den Bewohnern von Pinkafeld sehr hohe Kosten durch die Errichtung der erforderlichen Infrastruktur“, sieht Gemeinderat Christoph Theiler die Gefahr, dass auf die Bürger seiner Heimatgemeinde hohe Ausgaben zukommen könnten.
Christoph Theiler: „Weitere Umwidmungen ohne ein schlüssiges Stadtentwicklungskonzept schaden. Niemand hindert die Politik daran, dieses Konzept rasch zu entwickeln. Die Bürger der Stadt sind dabei einzubinden.“
„Wir wollen sowohl ein optimales Zusammenwirken sozialer, ökonomischer und ökologischer Aspekte sichergestellt wissen als auch § 24 Bgld. RPG 2019 betreffend den sparsamen Umgang mit Bauland entsprechen. Es ist wichtig, dass die Lebensqualität in der Stadt durch eine sukzessive Verbauung der Naherholungsgebiete nicht weiter beeinträchtigt wird“, ergänzt GR NR Norbert Hofer.
Unverständnis bei Alkoholverbot
Mit Unverständnis reagierten die beiden Pinkafelder FPÖ-Gemeinderäte auch auf die Ablehnung ihres Antrages, ein Alkoholverbot im Schlosspark und auf allen öffentlichen Spielplätzen zu erlassen. Gerade der Schlosspark und der dortige Spielplatz werden immer öfter Schauplatz von missbräuchlichem Alkoholkonsum.
Verunreinigungen und Beschädigungen sind die Folge. „Gerade viele Eltern sind besorgt, dass der beliebte Spielplatz irgendwann gänzlich von den „Jugendlichen“ mit ihren Alkoholeskapaden übernommen wird. Nicht nur als Gemeindevertreter, sondern auch als Vater zweier Söhne sehe ich das mit großer Sorge.“, so Theiler.
Der Gemeinderat hatte das Alkoholverbot mit 10 Für- und 14 Enthaltungen abgelehnt. Da die Geschäftsordnung vorsieht, dass die Enthaltungen mitgezählt werden, bedeutete dies die Ablehnung des Antrages.
Norbert Hofer: „Wenn gewisse Fraktionen im Gemeinderat kein Alkoholverbot an Spielplätzen umsetzen wollen, dann soll sie sich auch klar dazu bekennen.“
„Die Ablehnung unseres Antrages mittels Geschäftsordnungs-Tricks zeigt, dass wenn es um die Sicherheit unserer Kinder und unserer Familien geht, dann kann man sich ausschließlich auf uns Freiheitliche verlassen“, so die beiden Gemeinderäte.
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