Schlepperei ist seit Jahren ein Problem

"Es muss erst einmal etwas passieren, damit endlich etwas passiert", so hört man es immer wieder. Das trifft auch auf die Asylproblematik zu. Seit Jahren sterben Hunderte Menschen auf der Flucht übers Mittelmeer. Doch das war offensichtlich zu wenig, um einen Stein ins Rollen zu bringen und endlich Maßnahmen zu setzen, um dem großen Dilemma, das seit geraumer Zeit über Europa - und auch Österreich - schwebt, entgegenzutreten.
Nun wurden im Nordburgenland 71 Tote in einem LKW zusammengepfercht entdeckt und plötzlich scheint alles anders zu sein. Tausende sind am Weg in Richtung Burgenland und werden tagtäglich von Schlepperbande in ähnliche Lagen gebracht - und das nicht erst seit der Vorwoche.
Schlepperei ist zutiefst kriminell und seit Jahren ein großes Problem. Doch Politik und Gesetze hinken hinterher. Nun sollen sie verschärft werden - viel zu spät. Das Leid der Flüchtlinge wird von den Banden missbraucht und ausgebeutet. Nun wird der Schrei nach "legalen Wegen zum Asyl" laut. Ein solcher ist längst überfällig - doch bislang wurde durch die Handhabung der europäischen Staaten, dem Schlepperdasein Tür und Tor geöffnet. Es ist auch hier eine europäische Lösung gefragt und zwar nicht morgen, sondern gestern. Doch für die 71 Toten und die unzähligen im Mittelmeer oder anderswo kommt eine solche zu spät.
Solange Schlepperei ein lukratives Geschäft ist, es keine Aufklärung in den Auffangländern gibt und den Willen, wirklich eine Lösung zu finden, werden Menschen weiter fliehen, ausgebeutet und dann in Europa als "Problemfälle, die man nicht will" empfangen.
Ein Resultat ist die momentane Situation in Ungarn, eine andere die Tragödie bei Nickelsdorf oder irgendwo im Mittelmeer...

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