„Wir Oberwarter“ – SPÖ präsentierte Umfrageergebnis

Ist Oberwart eine Stadt, in der man sich wohl und sicher fühlen kann? Was halten die OberwarterInnen eigentlich von ihrer Stadt? Diesen Fragen ging die SPÖ nach, indem sie die EinwohnerInnen um ihre Meinung bat. Das Ergebnis dieser Umfrage, die den EinwohnerInnen die Möglichkeit gibt, unverblümt ihre Sicht kundzutun und Anregungen vorzubringen, wurde nun präsentiert. „Jede einzelne Kritik, ob positiv oder negativ, ist uns wichtig, damit wir wissen, wie wir Oberwart in Zukunft gestalten werden.“, erläutert Bgm. Gerhard Pongracz.

Problemzone Innenstadt?

Die Umfrage, durchgeführt vom Institut Sora, thematisiert Bereiche, die für die BürgerInnen besonders wichtig sind, wie u.a. Verkehr, Bildung, Sicherheit, Wirtschaft.
Eindeutigen Punkten kann Oberwart mit dem Bildungsangebot – insgesamt 87% sind mit dem Angebot sehr zufrieden bzw. zufrieden. Ein zentraler Punkt war auch die Situation in der Innenstadt. Jeder Fünfte der Umfrageteilnehmer fühlt sich in der Oberwarter Innenstadt nicht wohl. Hier kommt es jedoch auf das Alter der Befragten an: Die ältere Generation fühlt sich tendenziell wohler im Stadtzentrum, als die jüngere. Bgm. Pongracz kommentierte: „Es heißt immer wieder, die Innenstadt stirbt aus. Man kann schon etwas krank jammern, das eigentlich nicht so krank ist. Die Innenstadt ist nach wie vor beliebt.“ Als Beispiel führte er die Bahnhofsstraße an, wo kein einziges Geschäftslokal leer steht. Auf die Frage aus dem Publikum „Wann gedenkt die Stadtgemeinde, das Rathaus zu renovieren?“, wurde erklärt, dass die dafür notwendigen 7 Mio. Euro im Moment leider nicht vorhanden sind.
Zum Thema Sicherheit gab es die Frage aus dem Publikum, wieso man Menschen mit Migrationshintergrund nicht daran hindere, sich in der Stadt anzusiedeln. Bgm. Gerhard Pongracz erläuterte: „Es liegt nicht im Möglichkeitsbereich der Stadtgemeinde, nicht in Oberwart Geborene am Zuzug zu hindern.“