Bezirk Oberwart
Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures auf Besuch

Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures besuchte u.a. den Sonnenmarkt der Volkshilfe in Oberwart. | Foto: Team Drobits
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  • Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures besuchte u.a. den Sonnenmarkt der Volkshilfe in Oberwart.
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SPÖ NR Christian Drobits lud die zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures zur Südburgenland-Tour ein. Bures zeigte sich beeindruckt und überzeugt von der Leistung der Institutionen, Projekte und der Sozialpartnerschaft im Burgenland.

BEZIRK OBERWART. SPÖ-Nationalratsabgeordneter Christian Drobits hatte am Mittwoch, 31. August, die zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures zu einer Tour im Südburgenland zu Gast und hat mit ihr bei einigen Einrichtungen und Projekten Halt gemacht, die sich für Menschen aus der Region und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen – zum Beispiel das SOS Kinderdorf in Pinkafeld und der Verein Kastell Dornau und deren Special Olympics Team.
Die beiden Politiker nutzen auch die Gelegenheit, an der Regionalkonferenz des ÖGB teilzunehmen und sich mit Vertreterinnen und Vertretern der Sozialpartner auszutauschen. Ein zentraler Schwerpunkt war der Besuch der größten burgenländischen Wirtschaftsmesse Inform sowie der Besuch der Volkshilfe Burgenland – unter anderem von „Mamas Küche“ und dem Sonnenmarkt Oberwart.

Auf Burg Schlaining

Den Beginn machte aber ein Besuch auf der Friedensburg Schlaining mit LH Hans Peter Doskozil. "Es gibt keinen besseren Ort, um in Zeiten wie diesen auch symbolisch ein Zeichen gegen Krieg zu setzen", betont Bures.
Danach ging es mit Norbert Darabos und dem Bürgermeister Markus Szelinger durch die Jubiläumsausstellung „100 Jahre Burgenland“.

Foto: Team Drobits

Austausch mit Kollegen

„Ich wurde gewählt, um die Interessen der Burgenländerinnen und Burgenländer in Wien zu vertreten. Dabei ist mir ein gegenseitiger Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus Wien besonders wichtig. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass die zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures meiner Initiative und Einladung ins Südburgenland gefolgt ist“, erzählt Drobits.
„Im Burgenland stehen Solidarität und Miteinander im Vordergrund. Dies wurde beim heutigen Besuch im Verein Kastell Dornau bei den erfolgreichen TeilnehmerInnen der Special Olympics ebenso spürbar wie beim Sonnenmarkt Oberwart und in Mamas Küche. Es ist großartig, dass es hier eine solche Vielfalt an Projekten und Einrichtungen gibt, die sich für Menschen aus der Region einsetzen und niemanden zurücklassen“, freut sich Bures über ihren Besuch. Es sei wichtig, dass es in schwierigen Zeiten einen starken gesellschaftlichen Zusammenhalt gibt und niemand zurückgelassen werde.

Nationalratspräsidentin Dores Bures (mi.) besuchte das Wohnheim Dornau und nahm viele positive Eindrücke von dieser Einrichtung mit nach Wien.
  • Nationalratspräsidentin Dores Bures (mi.) besuchte das Wohnheim Dornau und nahm viele positive Eindrücke von dieser Einrichtung mit nach Wien.
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Volkshilfe wichtiger Partner

„Die Volkshilfe Burgenland kümmert sich um all jene, die sich in dieser herausfordernden Zeit besonders schwer tun. Es ist zum Beispiel im Sonnenmarkt möglich Lebensmittel, Hygiene- und Haushaltsprodukte um bis zu 60% billiger zu kaufen als im normalen Handel. Das finde ich großartig und ist in Zeiten hoher Teuerung für die Menschen besonders wichtig“, so Drobits.
„Ich möchte den Menschen, die mit hohem Einsatz und viel Kraft anderen Menschen helfen, danke sagen. Was Mamas Küche und der Sonnenmarkt Oberwart für die Menschen in der Region leisten, ist mit Worten nicht zu beschreiben und ich bin zutiefst dankbar für so viel Herz und Mitgefühl. Das Burgenland schaut eben auf seine Leute – und das seit bereits 100 Jahren“, freut sich Drobits.

Blumen und Lieder im SOS-Kinderdorf

Die zweite Nationalratspräsidentin besuchte auch das SOS-Kinderdorf in Pinkafeld, wo sie mit einem bunten Strauß Blumen samt Ständchen und Basteleien der Kinder zu ihrem 60er begrüßt wurde. Gemeinsam mit Bgm. Kurt Maczek und NR Christian Drobits machte sich die Jubilarin einen Eindruck über die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen im SOS-Kinderdorf.
„Ich bin wirklich begeistert, von der heutigen Betreuungsvielfalt im SOS-Kinderdorf und ein auf Augenhöhe Einbeziehen der leiblichen Eltern der Kinder. Das funktioniert nur auf Vertrauensbasis und einer breiten Expertise, sowie beherztem Engagement, welches hier von sichtlich ambitionierten Pädagogen und Pädagoginnen täglich gelebt wird“, so Bures.

Besuch im SOS-Kinderdorf Pinkafeld | Foto: SOS Kinderdorf
  • Besuch im SOS-Kinderdorf Pinkafeld
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Mehr Kinderrechte

SOS-Kinderdorf Pädagogin Petra Katzenschläger sprach darüber, was Kinder brauchen, wenn sie traumatisiert sind und aus einem überforderten Elternhaus kommen, zum Teil mit Gewalterfahrungen und Erlebnissen, die keinem kindgerechten liebevollen Aufwachsen entsprechen: „Wir beobachten seit längerer Zeit, dass Kinder psychisch viel auffälliger wie früher sind. Jedes Kind braucht da etwas anders. Alle Kinder brauchen jedoch tragfähige Beziehungen, die wir ihnen hier bieten, aber auch die Unterstützung bei der Beziehung zu ihren Eltern. Dem Kind- und Familiensein gerecht zu werden, steht in unserem täglichen Fokus, damit unsere Kinder und Jugendliche später mal ein gutes, stabiles Leben führen können.“ Sie spricht sich auch für eine stärkere Mitbestimmung von Kindern und eine Aufwertung der Kinderrechte aus.

Doris Bures beim Besuch der Arbeitsgruppen im Wonheim Dornau
  • Doris Bures beim Besuch der Arbeitsgruppen im Wonheim Dornau
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„Auch wir finden, dass das Thema Kinderrechte, Mitsprache, noch viel zu sehr auf den Papieren, in den Köpfen und Versprechen vieler Erwachsener verankert ist, aber es noch lange nicht zu einer wirklichen ernsthaften Umsetzung gekommen ist. Die Sicht der jungen Menschen, ihre Wünsche und Vorstellungen, ihr Erfahrungswissen und ihre Bedürfnisse, liegen uns am Herzen und müssen gehört werden. Insofern begrüßen wir es, Kinder und Jugendliche aktiv in die Parlamentseröffnung und ins Parlamentsgeschehen noch mehr miteinzubeziehen“, sind sich Doris Bures und Christian Drobits einig.

Doris Bures besuchte Wohnheim Dornau

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