Deutsch Kaltenbrunn ist der Favorit
Keine Abstiegssorgen zu haben ist der Wunsch von drei Bezirksteams in der 2. Liga Süd
Herbstmeister Dt. Kaltenbrunn steht in der Favoritenliste für den Meistertitel in der 2. Liga Süd ganz oben. Die Bezirksmannschaften haben ihre Ziele verschiedenartig angesetzt.
BEZIRK (ms). Über den großen Titelaspiranten sind sich die Mannschaften aus dem Bezirk einig - dieser ist mit Herbstmeister Deutsch Kaltenbrunn rasch gefunden. Auch wenn noch Jennersdorf und sogar Pinkafeld oder Stuben kleine Chancen gegeben wird. Diese haben aber schon einige Punkte Rückstand auf die Stefujl-Elf. „Es wird alles auf ein Duell mit Jennersdorf hinauslaufen. Wir sind für den Titel jedenfalls gerüstet“, meint Kaltenbrunn-Manager Herbert Hütter.
Vorne mitmischen
Noch ein Wörtchen vorne mitreden wollen Stuben und Pinkafeld, aber auch Rechnitz hat sich höhere Ziele fürs Frühjahr gesteckt. „Wir wollen die Meisterschaft spannend halten und vorne mitfighten“, erklärt Pinkafeld-Obmann Karl Hirt, der auf eine gute Vorbereitung ohne Verletzungen hinweist. „Ein besserer Tabellenplatz als im Herbst und die Nummer 1 im Bezirk wäre für uns wünschenswert“, meint Harald Füzi, Obmann des SV Rechnitz. Die Meisterschaft mitbestimmen möchte der Tabellensiebente Wiesfleck, da von den Top 4 mit Dt. Kaltenbrunn, Jennersdorf und Pinkafeld noch drei Mannschaften in Wiesfleck antreten müssen. „Wir wollen einen Cupplatz erreichen. Die Vorbereitungsspiele verliefen weniger rosig und wir hatten auch Verletzte zu beklagen“, berichtet Großpetersdorf-Obmann Harald Schneller.
Nicht absteigen
Bei Markt Allhau, Oberschützen und Kemeten lautet die Devise wohl Klassenerhalt, da alle drei Teams nur knapp vor Tabellenschlusslicht Bocksdorf liegen. „Es kommt auf den Start an und ich hoffe, dass es nur einen Absteiger gibt“, sagt Werner Stecker, Obmann Oberschützen. „Alles ist offen, bedroht sind aber sicher die letzten sechs Vereine“, fasst Karl Hirt zusammen. „Nicht absteigen heißt die Devise. Ich denke aber, dass alle Teams ab Platz 9 gefährdet sind“, analysiert Michael Nussgraber (Kemeten).
Verstärkung aus Oberwart
Einen sehr prominenten Neuzugang verzeichnete Schlusslicht Bocksdorf. Der Tabellenletzte reagierte auf die Verletzung von Goalie Michael Svetits und angelte sich mit Jürgen Kirnbauer (Oberwart) einen absoluten Topmann für das Unternehmen Aufholjagd im Frühjahr.
Die Bezirksblätter stellten den Vereinsvertretern folgende Fragen zur Frühjahrssaison:
1. Wer ist Ihr Favorit (ihre Favoriten) für den Meistertitel?
2. Welche Zielsetzung haben Sie für Ihren Verein?
3. Wie ist die Vorbereitung bei Ihrem Verein abgelaufen (gab es Verletzte, Positives oder Negatives)?
4. Welche Teams schätzen Sie als abstiegsgefährdet ein?
Das sagten die Vereinsvertreter
SV Großpetersdorf (Harald Schneller, Obmann)
1. Meine Favoriten sind Dt. Kaltenbrunn und Jennersdorf
2. Unser Ziel ist es einen Cupplatz zu erreichen
3. Von den Ergebnissen verlief die Vorbereitung nicht besonders rosig, in den Spielen gegen die Landesligisten und Lafnitz, konnten wir aber phasenweise mehr als mithalten; auch wir hatten einige wenige Verletzte zu beklagen;
4. Keine Ahnung
SC Kemeten (Michael Nussgraber, Obmann)
1. Dt. Kaltenbrunn
2. Nicht absteigen!
3. Die Vorbereitung war sehr gut. Die Neuverpflichtungen haben sich sehr gut integriert und die verletzten Spieler werden bis zum Meisterschaftsstart wieder fit sein.
4. Alle ab Platz 9.
UFC Markt Allhau
keine Angabe
UFC Oberschützen (Werner Stecker, Obmann)
1. Ich glaube an einen Titelkampf zwischen D. Kaltenbrunn und Jennersdorf.
2. Nicht absteigen.
3. Die Vorbereitung lief anfangs gut. Wir hatten allerdings speziell in letzter Woche mit Verletzungen und Krankheit zu kämpfen, sodass ein Spiel abgesagt werden musste. Zu Meisterschaftsbeginn sollten aber alle an Bord sein. Positiv ist die gute Stimmung innerhalb der Mannschaft.
4. Es kommt wahrscheinlich auf den Start an. Aber von Kukmirn abwärts, denke ich, kann es jeden erwischen. Zu hoffen ist, dass es nur einen Absteiger gibt.
SC Pinkafeld (Karl Hirt, Obmann)
1. Mein Favorit ist Deutsch Kaltenbrunn
2. Wir wollen die Meisterschaft spannend halten und vorne mitfighten
3. Die Vorbereitung verlief gut - derzeit sind alle fit, dadurch ist der Kader größer als im Herbst, wo wir von Beginn an mehrere Dauerverletzt hatten.
4. Abstiegsgefahr besteht derzeit für die letzten sechs Vereine. Da lässt sich noch gar nichts voraussagen - alles offen.
SV Rechnitz (Harald Füzi, Obmann)
1. Der Meister wird zwischen Dt. Kaltenbrunn und Jennersdorf ausgemacht
2. Vorrangig ist ein besserer Tabellenplatz als im Herbst, wünschenswert das beste Team im Bezirk OW zu sein.
3. Auf negativer Seite hoffen wir die Abgänge von Ernst Krautsack und Ferenc Szuh, sowie die immer noch rekonvaleszenten Jürgen Puskarits und Kapitän Rainer Unger kompensieren zu können. Positiv ist, dass der wieder aktivierte Nino Kirnbauer sowie Neuzugang Stanislav Tot in der Vorbereitung bereits berzeugten. Weiters absolvierte die Mannschaft ein tolles Trainingslager in Lipot (HUN).
4. Ab Platz 6 müssen alle Mannschaften ihre Punkte machen, aber meiner Meinung nach wird Bocksdorf nicht zu den Absteigern gehören.
SV Stuben
keine Angabe
SC Wiesfleck (Horst Gamauf, Obmann)
1. Meister wird einer aus dem Quartett Dt. Kaltenbrunn, Jennersdorf, Stuben und Pinkafeld. Der ausgeglichenste Kader und die wenigsten Ausfälle durch Verletzung oder Sperren werden ausschlaggebend sein.
2. Nicht absteigen und ein wenig Einfluss auf die Meisterschaft nehmen. Sowohl Kaltenbrunn, Pinkafeld und Jennersdorf müssen in Wiesfleck spielen. Im letzten Spiel gastiert Jennersdorf bei uns. Da können wir eventuell auch noch mitentscheiden.
3. Die Vorbereitung verlief bis jetzt positiv. Die Bedingungen beim Trainingslager in Medulin waren optimal. Zum Glück gab es bisher keine Verletzungen!
4. Ab Tabellenrang 6 kann es jeden erwischen. Die Mannschaft mit dem kleinsten Kader, den meisten Ausfällen durch Verletzungen bzw. durch Disziplinlosigkeit wird am Ende absteigen müssen.
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