Frauenfußball
FC Südburgenland kassierte Niederlage bei LUV Graz
HITZENDORF. Der FC Südburgenland spielte am Samstag ein Vorbereitungsmatch auswärts bei Zweitligist LUV Graz. Das Match fand auf dem Kunstrasenplatz in Hitzendorf statt. In einer weitgehend offenen Partie taten sich die Südburgenländerinnen schwer gegen ein gut eingestelltes Grazer Team.
Vor allem in der Defensive zeigten sich einige Schwächen bei den Südburgenländerinnen - vor allem bei Standards und hohen Bällen wirkte die Verteidigung alles andere als sattelfest. Besser lief es bei den Gastgeberinnen, die nur wenige Chancen zuließen und offensiv einige Male gefährlich wurden. Am Ende gab es ein verdientes und relativ klares 3:0 für LUV Graz, bei dem Michaela Traussnigg alle drei Treffer beisteuerte (31.,50.,68.).
Schwieriges Frühjahr
Für den FC Südburgenland wird es wohl eines der schwierigsten Frühjahrssaisonen in der Vereinsgeschichte. Das Ziel Klassenerhalt bleibt dennoch Vorgabe.
"Ich erwarte mir den Klassenerhalt, wir wollen diesem Ziel in der Vorbereitung alles unterordnen und ich bin überzeugt, dass wir es schaffen können. Bis zum Meisterschaftsstart steht uns allerdings noch viel Arbeit bevor. Es gibt noch einige Baustellen", zeigte sich Trainer Rene Mahlknecht optimistisch.
"Die momentane Situation ist schwierig. Mit Emily Planer haben wir ein junges Talent hinzubekommen, das uns helfen kann. Die Kaderdecke ist aber weiterhin dünn. Ausfälle können wir kaum kompensieren. Trotzdem wollen wir alles versuchen, um oben zu bleiben", ergänzt SL Alfred Weber.
Junge Talente
Am Transfermarkt gab es zwar einige Wunschkandidatinnen, doch letztlich kamen nur junge Talente zum Frauenfussballaushängeschild des Burgenlands.
Neben der 14-jährigen Steirerin Emily Planer (Unterlamm), die ihr Talent bereits aufblitzen ließ, stießen im Winter auch die Nachwuchskickerinnen Lara Ivants (Olbendorf), Marie-Luise Kossits (Rotenturm), Maike Groszmann (Oberdorf) und Vanessa Imrek (Siget) zu den Südburgenländerinnen. "Die jungen Spielerinnen sollen vor allem in der 1b für einen breiteren Kader sorgen", so Weber.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.