Gernot Kerschbaumer beim Weltcup in Lettland am Start

PINKAFELD. Nach der Weltcupauftaktrunde im Mai in Finnland, der Weltmeisterschaft im Juli in Estland geht der Orientierungslauf Weltcup 2017 mit den Bewerben in Lettland in seine dritte Runde.
Vom 25. bis 27. August stehen in und rund um Cesis die Bewerbe Mitteldistanz, Staffel und Sprint (Qualifikation und Finale) am Programm.

Zweitbester Österreicher

Am 25. August ging der Mitteldistanzbewerb über die Bühne. Wie erwartet wurde es ein technisch und physisch sehr forderndes Rennen. Technisch, weil das Orientieren aufgrund der kurzen Sicht schwierig war und phyisch, weil der Waldboden aufgrund des vielen Regens sehr tief war. Noch dazu waren einige Gräben zu durchqueren.
Robert Merl erreichte mit Platz 25. die beste Platzierung des österreichischen Teams. Gernot Kerschbaumer wurde 49. Bei den Damen wurde Laura Ramstein 49., Ursula Kadan 54.

Platz 10 in der Staffel

Am Samstag fand in ähnlichem Gelände der Staffelbewerb statt. Bei den Damen durfte sich das Trio Ursula Kadan, Laura Ramstein und Anna Nilsson-Simkovics über Platz neun freuen, aber auch das Herrenteam mit Robert Merl, Matthias Gröll und Gernot Kerschbaumer zeigte eine geschlossen starke Leistung und klassiere sich als zehntbestes Team in der Nationenwertung.

Zweimal Rang 16

Zum Abschluss wurde am Sonntag der Sprintbewerb in der Altstadt und rund um die Burg von Cesis ausgetragen. Zunächst war das Ziel sich am Vormittag in der Qualifikation für das A-Finale zu qualifizieren. In je drei Vorläufen bei Damen und Herren kamen jeweils die 15 schnellsten weiter. Kadan kam als dritte souverän ins A-Finale und auch Kerschbaumer qualifizierte sich mit dem elften Rang.
Im A-Finale zeigten sowohl Kadan als auch Kerschbaumer sehr gute Rennen und heimsten mit den Plätzen 16 bzw. 22 einige Weltcuppunkte ein. Nach einem verpatzten Mitteldistanzrennen konnten so beide einen versöhnlichen Abschluss in Lettland finden, gehen doch im nächsten Jahr die Weltmeisterschaften nur unweit von Cesis über die Bühne. Bei dieser Vor-WM waren 120 Herren und 90 Damen aus 27 Ländern am Start.
„Natürlich war in erster Linie das Ziele so viele Weltcuppunkte wie möglich zu holen, andererseits war es aber auch wichtig die Charakteristik vom nächstjährigen WM-Gelände kennenzulernen“, so Kerschbaumer.
Vor dem abschließenden Weltcupfinale in der Schweiz Ende September liegt Kadan auf dem 20. Platz und Kerschbaumer auf dem 25. Rang.