Orientierungslauf
Gernot Ymsén-Kerschbaumer holt Platz 3 beim Weltcupfinale
Zum Saisonabschluss gab es noch Topplätze für Österreichs Orientierungsläufer.
PINKAFELD. Das Weltcupfinale im Orientierungslauf ging diese Woche über die Bühne. Zum Auftakt gab es einen "Knock-out-Sprint", bei dem Robert Merl auf den hervorragenden 6. Platz kam. Gernot Ymsén-Kerschbaumer (HSV Pinkafeld) erreichte das Halbfinale, wo er durch eine nicht optimale Routenwahl ausschied.
In der Sprint-Mixed-Staffel gab es für Österreich 1 (ohne Kerschbaumer) Platz 8 in der Nationenwertung. Österreich 2 wurde in der Gesamtwertung 21., damit erreichte Österreich im Staffel-Gesamtweltcup Rang 7.
Kerschi als Dritter am Podest
Gernot Ymsén-Kerschbaumer kam über die Mitteldistanz mit dem Sandsteinlabyrinth südlich von Turnov (Tschechien) beim Weltcupfinale ausgezeichnet zurecht und durfte sich über seinen insgesamt dritten Podiumsplatz (drei Mal Dritter) im Orientierungslaufweltcup freuen, nach einem dritten Platz 2011 in Liberec (CZE) und EM Bronze heuer in der Schweiz.
„Das war eine Mitteldistanz vom Feinsten. Zwar war das Kartenlesen wirklich nicht einfach aufgrund der vielen eingezeichneten Steine und riesigen Felsen, aber mir macht dieses Gelände einfach Spaß. Ich versuchte in den entscheidenden Momenten Tempo rauszunehmen, um sicher im Postenraum zu navigieren, sowie schnellsten Routenwahlen zu finden. Bis auf die letzte lange Routenwahlentscheidung ist mir dies auch sehr gut gelungen heute. Im Ziel hieß es dann noch ein wenig warten bis das Endresultat feststand, danach war ich so was von glücklich, einfach herrlich“, so Kerschi nach dem tollen dritten Platz.
Platz 9 im Gesamtweltcup
Zum Abschluss folgte am Sonntag noch ein Sprint. Gernot klassierte sich im letzten Weltcuprennen auf Platz 19. Damit verbesserte sich der HSV Pinkafeld-Athlet noch von Rang 13 auf Rang 9 im Gesamtweltcup, seinem bislang besten Ergebnis. Bei den Damen lief Ursula Kadan, die ebenso den Gesamtweltcup auf Platz 9 beendete, noch auf Rang 5.
"Welch ein Wochenende für mich. Auf die Mitteldistanz im Sandsteingelände hatte ich mich besonders gefreut. Mein Lauf war nahezu perfekt und über Platz drei war die Freude riesengroß. Ich bin zwar nicht der beste Sprintläufer, aber konnte dennoch sowohl im Knock-out Sprint als auch im Einzelsprint gut punkten. Erstmals in den Top10 im Gesamtweltcup aufzuscheinen, ist ein großer Erfolg für mich!“, resümierte Kerschi zufrieden.
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