Kerschbaumer bei EM guter 14.

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Kerschi qualifizierte sich für alle drei Finalbewerbe bei OL-Europameisterschaft
Vergangene Woche fand in Falun/Mora die Europameisterschaft im Orientierungslauf statt. Mit dabei waren auch drei Starter vom HSV Pinkafeld (Martin Binder, Gernot Kerschbaumer und Helmut Gremmel). Gernot Kerschbaumer konnte sich dabei für alle Finali (Mitteldistanz, Langdistanz und Sprint) qualifizieren.
Platz 26 für „Kerschi“ in der Mitteldistanz
Nach den drei Qualifikationsläufen gab es am 17. Mai die erste Medaillenentscheidung mit dem Rennen über die Mitteldistanz. Bei den Damen gewann Simone Niggli aus der Schweiz vor der Finnin Minna Kauppi und der Russin Tatiana Ryabkina. Bei den Herren setzte sich der Norweger Olav Lundanes klar vor dem Russen Valentin Novikov und dem Norweger Carl Waaler Kaas durch. Österreichs einziger Starter im Finale, Gernot Kerschbaumer (HSV Pinkafeld), machte seine Sache recht gut und belegte den 26. Platz.
„Ich fand sehr gut ins Rennen und konnte das ganze Rennen über ein gutes Tempo gehen. Es war ein Wald mit einer interessanten Strecke. Leider machte ich im eher einfachen Schlussteil noch einen 40 Sekunden-Fehler, der mir einen Top 20-Platz kostete. Dennoch, Rang 26 ist meine beste Platzierung bei einer EM über die Mitteldistanz“, analysierte Kerschbaumer nach dem Rennen.
Ergebnisse:
Herren: 6,2km, 310 Höhenmeter, 23 Posten.
1. Olav Lundanes Norwegen 34:12
2. Valentin Novikov Russland 35:31
3. Carl Waaler Kaas Norwegen 35:46
26. Gernot Kerschbaumer Österreich 38:17
Damen: 5,2km, 260 Höhenmeter, 18 Posten
1. Simone Niggli Schweiz 33:42
2. Minna Kauppi Finnland 35:07
3. Tatiana Ryabkina Russland 35:21
Kerschbaumer belegt Platz 14 in der Langdistanz
Nach Platz 26 über die Mitteldistanz gelang Gernot Kerschbaumer (HSV Pinkafeld) eine deutliche Steigerung über die Langdistanz. Er belegte unter 46 Finalteilnehmern den ausgezeichneten 14. Rang und somit die beste Platzierung von Österreichs Herren bei einer Orientierungslauf-Europameisterschaft.
Die Wettkampfstrecke verlangte von den AthletInnen zum einen gute Routenwahlentscheidungen, zum anderen auch eine exakte Feinorientierung im Postenraum, denn bei den vielen Hügeln und Senken konnte man leicht an falscher Stelle den Posten suchen.
„Das war ein langes und hartes Rennen. Ich glaube großteils gute Routenwahlentscheidungen getroffen zu haben und auch läuferisch fühlte ich mich trotz der vielen Wettkämpfe noch relativ frisch. Mit dem 14. Platz bin ich sehr zufrieden“, freute sich „Kerschi“ nach dem Wettkampf. Nach einer Laufzeit von rund 94 Minuten fehlten ihm nur 31 Sekunden auf den zehnten Platz.
Die Siegesgesichter waren dieselben wie am Vortag. Bei den Herren war abermals der Norweger Olav Lundanes nicht zu schlagen und bei den Damen bestätigte Simone Niggli ihre Ausnahmestellung mit ihrem achten Europameisterschaftsgold.
Ergebnisse:
Herren, 15,3km; 610 Höhenmeter; 46 Starter
1. Olav Lundanes Norwegen 87:43
2. Matthias Merz Schweiz 88:48
3. Valentin Novikov Russland 89:13
14. Gernot Kerschbaumer Österreich 94:13
Damen: 9,7km; 400 Höhenmeter; 51 Starterinnen
1. Simone Niggli Schweiz 61:34
2. Tatiana Ryabkina Russland 65:34
3. Minna Kauppi Finnland 66:08
46. Elisa Elstner Österreich 84:58
Weiteres Programm
Samstag, 19. Mai: Sprintdistanzfinale
Sonntag, 20. Mai: Staffel





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