Drei Fragen an
Lisa Kolb, Annabel Schasching und Nicole Billa im Interview

Annabel Schasching, Nicole Billa und Lisa Kolb im Bezirksblätter-Kurzinterview | Foto: Michael Strini
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Lisa Kolb, Annabel Schasching und Nicole Billa im "Drei Fragen an"-Kurzinterview

BAD TATZMANNSDORF. Die drei Teamspielerinnen Nicole Billa (Torschützenkönigin in der deutschen Frauenbundesliga), Lisa Kolb (Torschützenkönigin und "Beste Spielerin" der Frauen Bundesliga in Österreich) und Annabel Schasching stellten sich in Bad Tatzmannsdorf den Fragen der Bezirksblätter.

Drei Fragen an Nicole Billa

Wie ist es als Österreicherin mit 23 Treffern Torschützenkönigin in der deutschen Frauenbundesliga zu sein?
Nicole Billa: Das ist natürlich eine große Ehre für mich. Wie ich vor sechs Jahren nach Deutschland wechselte, war so ein Erfolg noch sehr weit entfernt und ein Traum. Ich habe mich in den Jahren selbst kontinuierlich und zielstrebig weiterentwickelt. Es ist aber eine Auszeichnung für die gesamte Mannschaft, denn als Stürmerin lebst du vom Team und den Pässen. Nur wenn das funktioniert, können auch Tore gelingen. Ich würde gerne jedem im Team, die daran beteiligt waren, ein Stück davon abgeben. Dazu gehören auch meine Teamkolleginnen Laura Wienroither, Katharina Naschenweng und Celina Degen.

Gibt es aufgrund der Corona-Vorschriften große Unterschiede zu "normalen" Trainingslagern in Bad Tatzmannsdorf?
Es gibt schon einen Unterschied, aber da wir oft in einem geschützten Rahmen agieren, ist dieser sogesehen nicht so groß. Wir haben auch ein ziemlich straffes Rahmenprogramm mit den Trainings, Analysen, Physio, Essen usw. Da bleibt meist eh wenig Zeit für andere Dinge. Die Rahmenbedingungen sind aber wie hier in Bad Tatzmannsdorf hervorragend, der Platz ist super. Sportlich freue ich mich schon auf Montag, da endlich wieder auch Zuschauer ins Stadion dürfen, die uns anfeuern. Das ist schon wieder etwas ganz anderes, als vor leeren Rängen spielen zu müssen.

Kommen wir dann zum Spiel gegen Italien - wie wird das ausgehen?
Wir bereiten uns in Bad Tatzmannsdorf gut auf den Gegner vor. Wir machen unsere Hausaufgaben und wenn es gelingt, den Spielplan entsprechend umzusetzen, ist sicher was möglich. Wir werden dann am Montag sehen, was letztlich dabei rauskommt.

Nicole Billa (TSG 1899 Hoffenheim) | Foto: Michael Strini
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Drei Fragen an Lisa Kolb

Was bedeutet es für dich Torschützenkönigin in Österreich (19 Tore) und die erstmals gewählte "beste Spielerin der Saison" zu sein?
Lisa Kolb: Im ersten Moment war dies alles schon sehr überraschend für mich. Die Saison hat nach längerer Verletzung nicht so gut begonnen und ich musste mich erst wieder reinfinden. Ich schaffte es aber, eine gewisse Konstanz ins Spiel zu bringen. Ein Dank gebührt dabei auch meiner Mannschaft, die mich als Stürmerin sehr gut unterstützte.

Nun setzt du den nächsten großen Schritt - mit dem Wechsel zum SC Freiburg. Was sind deine Erwartungen und Ziele?
Für mich war es ein notwendiger Schritt, um mich fußballtechnsich, athletisch und sportlich weiterzuentwickeln. In Deutschland ist das Niveau doch noch um einiges höher als in Österreich, das wird sicher eine Herausforderung, die ich aber gerne annehme. Es ist eine große Chance für mich. Meine Ziele sind zunächst gut ins Team reinzufinden, sowie mich athletisch und fußballerisch zu verbessern. Ich möchte natürlich so viele Einsatzminuten wie möglich erarbeiten, um in der Deutschen Frauenbundesliga rasch Fuß zu fassen.

Das gilt auch fürs A-Nationalteam, wo du ja bereits dein Debüt hinter dir hast. Wie ist es für dich im A-Kader und in Bad Tatzmannsdorf dabei zu sein?
Es ist extrem cool und eine extrem positive Anspannung! Mit solch erfahrenen und erfolgreichen Spielerinnen in einem Team zu sein, ist für eine junge Spielerin wirklich etwas Besonderes. Ich kann viel von ihnen lernen und extrem viel für mich selbst mitnehmen. Das versuche ich auch. In Bad Tatzmannsdorf gefällt es mir richtig cool. Der Platz ist super, die Rahmenbedingungen ideal für einen Teamlehrgang.

Lisa Kolb (USV Neulengbach) | Foto: Michael Strini
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Drei Fragen an Annabel Schasching

Bezirksblätter: Wie ist das Gefühl als noch sehr junge Spielerin bereits im A-Kader zu stehen?
Annabel Schasching: Es ist ein extrem cooles Gefühl und ein wirklich toller Saisonabschluss für mich. Ich genieße das Gefühl und versuche so viele Eindrücke wie möglich für mich mitzunehmen.

Wo liegen die wesentlichen Unterschiede zwischen A-Team und den Nachwuchs-Nationalteams?
Zum einen ist das Betreuerteam um einiges größer, zum anderen auch die Intensität eine ganz andere. Es gibt beispielsweise mehr Variantentrainings und auch Zweikämpfe. Es wird viel Wert auf Kleinigkeiten gelegt. Das Team hat mich als junge Spielerin sehr schnell und gut aufgenommen.

Du warst mit dem U17-Team 2019 in Stegersbach, nun mit dem A-Team in Bad Tatzmannsdorf. Wo gefällt es dir besser?
Nun, das ist schwierig zu sagen. Mit Stegersbach verbinde ich die tollen Erinnerungen mit der erfolgreichen Elite-Runde. Das war schon unglaublich. Bad Tatzmannsdorf jetzt mit dem A-Nationalteam ist aber schon was ganz anderes. Ehrlich gesagt, ist die Entscheidung schwierig. Ich finde beides richtig cool!

Annabel Schasching (SK Sturm Graz) | Foto: Michael Strini
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ÖFB-Frauennationalteam trainiert in Bad Tatzmannsdorf

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