2.Liga Süd: Rechnitz spielte ineffizient
Rechnitz und Olbendorf trennten sich 1:1
Das Freitag-Abend-Spiel der 2. Liga Süd brachte ein 1:1 Unentschieden zwischen Rechnitz und Olbendorf. In Hälfte eins spielten die Gäste sehr ambitioniert - in Hälfte zwei war Rechnitz deutlich stärker.
RECHNITZ. 200 Fans pilgerten zum Freitag-Abend-Spiel nach Rechnitz gegen Olbendorf - richtig erwärmen konnte dieses 2. Liga-Spiel die Fans jedoch nicht. Die Voraussetzungen für das Team von Trainer Joachim (Para) Parapatits waren günstig – gesicherter Mittelfeldplatz seiner Rechnitzer in der Tabelle und Spiel vor 200 heimischen Fans. Gegner Olbendorf findet sich im letzten Tabellendrittel und kam mit einer 0:1 Heimniederlage gegen Heiligenkreuz angereist.
Trainer Heidegger hatte seine Mannschaft gut auf das schwere Auswärtsspiel eingestellt und war von Anfang an bemüht, aus Rechnitz etwas mitzunehmen – was mit dem 1:1 auch gelang.
Im ersten Spielabschnitt spielte Olbendorf sehr couragiert. Während Trenker, Faszl und Haadl die Rechnitzer Offensive Gergö, Werderitsch und Szanto neutralisierte, machten Tuider, Plank und Heschl mächtig Druck auf das Tor der Heimmannschaft. Kapitän Nebl hatte starke Auftritte im Gäste-Mittelfeld und krönte seine gute Leistung mit dem 1:0 für Olbendorf (18.). Rechnitz verstärkte nun den Druck – Gergö lief alleine auf Tor, konnte aber Goalie Halilovic, er war eine Stütze seines Teams, nicht bezwingen (23.). Abwehrchef Schreiner brachte sich nun immer mehr ins Offensivspiel der Rechnitzer ein und erzielte aus kurzer Distanz den verdienten Ausgleich zum 1:1 (42.).
Starke Offensive der Rechnitzer nach der Pause
Nach der Pause erhöhte das Para-Team den Druck, spielte jedoch zu wenig effizient in der Box. Der Pass durch die Schnittstelle kam nicht und beim Versuch die Stürmer mit Weitpässen zu erreichen blieb weitgehend erfolglos. Immer öfter tauchte der Rechnitzer Abwehrchef Schreiner bei Standards im gegnerischen Strafraum auf und erzeugte Gefahr – Goalie Halilovic hielt gemeinsam mit Handel und Faszl dem heimischen Druck stand und rettete das 1:1 über die Zeit.
Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich Olbendorf als starkes Kollektiv und spielte das Unentschieden nach Hause – lediglich Nebl vergab eine tolle Einschussmöglichkeit. Trainer Parapatits konnte mit seinen Angreifern nicht ganz zufrieden sein – zu wenig Gefahrenpotential im Strafraum konnte erzeugt werden - aber auch der Pass in die Tiefe fand aus dem Mittelfeld nicht statt. Eine beeindruckende Leistung bot Abwehrchef Schreiner, er überzeugte mit gutem Pass-Spiel und war ein ständiger Gefahrenherd im gegnerischen Strafraum. Für einigen Unmut bei den Fans sorgte Schiri Cvrljak mit einigen unverständlichen Entscheidungen gegen Spielende. Fazit: Die optische Überlegung der Heimmannschaft im zweiten Spielabschnitt reichte für keinen Dreier – Olbendorf zeigte eine starke kollektive Leistung.
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