Basketball
Renato Poljak punktet, Sebastian Käferle im Krankenhaus

- Renato Poljak erzielte beim Heimsieg gegen die Schweiz drei Punkte für Österreich.
- Foto: Michael Strini
- hochgeladen von Michael Strini
Renato Poljak schaffte drei Punkte beim Sieg Österreichs gegen die Schweiz, Sebastian Käferle musste verletzt ins Spital.
OBERWART. Österreichs Basketball-Nationalteam kämpft in der 1. Qualifikationsphase in Gruppe A mit der Schweiz, Irland und Zypern um den Aufstieg in Runde 2. Die jeweiligen Gruppensieger und der beste Gruppezweite sind weiter im Rennen um die EM-Tickets für 2023. Für die endgültigen EM-Tickets sind im Falle des Aufstiegs aber zwei weitere Qualifikationsrunden zu überstehen. Die Europameisterschaft wird in vier Ländern ausgetragen.
Im Teamkader für die Spiele gegen die Schweiz und Irland stehen auch zwei Spieler der Unger Steel Gunners Oberwart. Beide hatten sich für die beiden Spiele viel vorgenommen.
Renato Poljak: "Für uns ist es eine große Ehre Österreich zu vertreten. Wir wissen, dass wir vor großen Herausforderungen stehen, aber wir sind sehr zuversichtlich. Ein erfolgreicher Auftakt gegen die Schweiz wäre besonders wichtig. Dafür wollen wir alles geben!"
Sebastian Käferle: "Es ist sehr schade, dass wir das Heimspiel am Donnerstag ohne Publikum absolvieren müssen. Die Vorbereitung läuft sehr professionell und konzentriert. Ich denke, dass wir gute Chancen für die Qualifikation haben wenn wir die Trainingsarbeit im Spiel umsetzen können."
Der Kader
Bogić Vujošević (BC GGTM Vienna), Thomas Klepeisz (Ratiopharm Ulm), Sebastian Käferle (Oberwart Gunners), Rashaan Mbemba (SKN St. Pölten), Jozo Rados (BC GGMT Vienna), Renato Poljak (Oberwart Gunners), Erol Ersek (Tigers Tübingen), Daniel Köppel (Swans Gmunden), Jakob Szkutta (Vienna D.C. Timberwolves), Jakob Lohr (Vienna D.C. Timberwolves), Marvin Ogunsipe (FC Bayern München), Jakob Wonisch (SKN St. Pölten) und Tobias Schrittwieser (Kapfenberg Bulls)
Klarer Sieg gegen die Schweiz
Für das Team von Raoul Korner, das aufgrund einiger Ausfälle das jüngste aller Zeiten ist, lief es gegen die Schweiz fast optimal. Die jungen Österreicher erzeugten viel Druck in der Defensive und waren auch in der Offensive präsent. Mit einem 18:15 nach 10 Minuten erhöhten sie die Performance bis zur Pausesirene und gingen mit einem 44:29 in die Halbzeit.
Auch nach Seitenwechsel war Österreich tonangebend - vor allem St. Pölten-Spieler Rashaan Mbemba drückte dem Match seinen Stempel auf. Neben Vujosevic (20 Punkte) war er mit 15 Punkten und 12 Rebounds auffälligster Spieler. Am Ende durfte das Team über einen klaren 80:64-Heimsieg jubeln. Mit viel Selbstvertrauen geht es nun zum Spiel nach Dublin am Sonntag (18 Uhr).
Pech für Käferle
Während Renato Poljak beim Sieg gegen die Schweiz drei Punkte beisteuerte, musste Sebastian Käferle nach einem Trainingsunfall ins Krankenhaus. Beim Dehnen im Abschlusstraining, traf ihn eine umfallende Bande am Kopf. Der Gunners-Kapitän erlitt eine Schnittwunde am Kopf, die mit 25 Stichen im Krankenhaus genäht wurde.
Durch diese Kopfverletzung fällt Käferle jedenfalls mehrere Tage aus - zumindest auch für das nächste Spiel der Gunners am 5. Dezember in Klosterneuburg.



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