2. Liga Süd startet in die Frühjahrssaison
Schlaining verliert 1:3 gegen Großpetersdorf
König Fußball hat im Burgenland die Fans wieder fest im Griff und startete in die Frühjahrssaison - Schlaining dabei im Derby gegen Großpetersdorf in die 2. Liga Süd Rückrunde.
ALTSCHLAINING. Der ASKÖ Schlaining wollte den Schwung der letzten Herbstspiele in die Frühjahrssaison der 2. Liga Süd mitnehmen, um sich vom unteren Tabellendrittel abzusetzen - gelungen ist es im Derby gegen Großpetersdorf nur bis zur Pause.
Bei herrlichem Fußballwetter und vor 300 Zuschauern nahm Hoteldirektor Marcel Pomper - das Burghotel Schlaining übernahm die Patronanz des Schlagerspiels - den Ankick in die Frühjahrssaison vor.
Schlaining, das Team von Trainer Joachim Parapatits, startete fulminant in das Derby und Ivan Mamic versenkte bereits den ersten Freistoß unter die Latte zum 1:0 für die Heimmannschaft (3.). Schlaining erspielte sich im Verlauf des ersten Spielabschnittes eine optische Überlegenheit und hätte zur Pause weit höher führen müssen, wäre Petric nicht aussichtsreich an Goalie Rengel gescheitert. Aufregung dann kurz vorm Pausenpfiff. Großpetersdorf gelang nach einem Freistoß ein Tor, das die Assistentin Henrietta Fekete aberkannte. Beim Abgang in die Halbzeitpause sah Trainer Andreas Konrath "Rot", nachdem er mit Schiri Bernhard Luef lautstark die Abseitsentscheidung diskutierte.
Großpetersdorf drehte das Spiel
Trainer Konrath - von der Betreuerbank zwar verbannt - stellte nach der Pause den quirligen Bendegüz Nagy in den Angriff und drehte so binnen 7 Minuten das Spiel. Goalie Zsifkovits machte ein unnötiges Elferfoul und Robert Hötschl stellte auf 1:1 (48.) Minuten später konnte man den schnellen Nagy im Strafraum nur durch ein Foul stoppen und Hötschl verwandelte auch den 2. Strafstoß sicher zur 1:2 Führung für die Gäste (52.). Nun wurde das Spiel hektischer und mitunter sehr ruppig geführt - dies hatte einige gelbe Karten, verletzte Spieler und den Ausschluss von Goalie Zsifkovits zur Folge. Nach einem Stürmerfoul an Abwehrchef Florian Glösl ließ Schiri Luef weiterspielen und Norbert Füleki stellte auf 1:3 für die Gäste (65.) Die verbale Attacke an den Schiri endete für Goalie Zsifkovits mit Gelb/Rot. Das Publikum war aufgebracht, das Spiel jedoch für Großpetersdorf entschieden.
Schlaining hatte das Spiel nach der Pause zu rasch aus der Hand gegeben und fand danach im Angriff kaum statt. Auf Trainer Joachim Parapatits und dem ASKÖ Schlaining warten schwere Aufgaben - körperlich und mental angeschlagene Spieler wieder rasch auf Erfolgskurs zu bringen. ASKÖ Präsident Alfred Kollar freute zwar der Sieg seiner Mannschaft - er war in den 1970er und 1980er Jahren in den Reihen von Großpetersdorf einer der besten Torhüter des Burgenlandes - wünscht aber gleichzeitig seinem "Schwiegersohn" Joachim Parapatits viel Erfolg mit Schlaining.
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