Frauenfussball
SK Sturm Graz Damen souverän gegen Südburgenland weiter
Österreichs Vizemeister Sturm Graz setzte sich beim FC Skiny Südburgenland am Ende klar mit 8:1 durch.
MISCHENDORF. Am Samstagnachmittag empfing der FC Skiny Südburgenland in der 2. Runde des ÖFB Sportland Niederösterreich Frauen Cups den amtierenden Vizemeister SK Sturm Graz. Im Duell "David gegen Goliath" verkaufte sich das Team von Dieter Sachs trotz einiger Ausfälle (u.a. Komar, Amtmann, Köppel) weitgehend gut, dennoch war gerade im Abschluss die hohe Qualität und Effizienz der Steirerinnen rund um Teamspielerin Annabel Schasching deutlich zu sehen.
Bereits nach 10 Minuten steht Anna Maria Wirnsberger für einen Abstauber goldrichtig und trifft zum 0:1. Dann setzt Julia Meixner bei einem ungenauen Rückpass nach und bedient Linda Popofsits ideal, die zum umjubelten Ausgleich einnetzt (15.). Nach einer Fehlentscheidung nach einem Pressball gibt es statt Abstoß Eckball für die Gäste, die Flanke nutzt im Getümmel Julia Keutz zur abermaligen Gästeführung (22.).
Vorentscheidung vor der Pause
Danach erspielen sich die Grazerinnen einige gute Möglichkeiten. Mit einem Heber gelingt Stefanie Großgasteiger das dritte Tor (28.). Kurz vor der Pause erhöht Merle Luise Kirschstein noch auf 1:4 (43.) und sorgt damit für die endgültige Vorentscheidung im Spiel.
Nach Seitenwechsel legen Wirnsberger (59.) und Michela Croatto (66.) nach, ehe ein weitere Fehleinschätzung des Schiedsrichterteams - der Ball war bereits über der Toroutlinie - den Triplepack von Wirnsberger ermöglicht (75.). Den Schlusspunkt setzt dann mit ihrem zweiten Treffer Keutz.
"Wir haben vor allem erste Halbzeit gut gekämpft, aber wieder zu einfache Tore kassiert. Vielleicht wäre nach dem Ausgleich was drinnen gewesen, aber das zweite Tor ist dann zu schnell gefallen. Zweite Hälfte sind dann die Kräfte weniger geworden und Sturm Graz hat die Überlegenheit gezeigt. Wir müssen jetzt im Winter hart arbeiten und die eine oder andere Verstärkung holen. Das junge Team muss in der Liga richtig ankommen. Das dauert eben, darunter leidet auch die Konstanz. Wir hatten im Herbst Höhen und Tiefen", so Trainer Dieter Sachs.
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