Südburg Oberwart
2.000 Euro Weihnachtsspende für ehemaligen Mitarbeiter
Das Oberwarter Unternehmen Südburg verzichtete auf Weihnachtsgeschenke und unterstützte stattdessen einen langjährigen Mitarbeiter aus Dürnbach.
OBERWART. Anlässlich des heurigen Weihnachtsfestes entschied sich die Firma Südburg dafür, eine namhafte Spende als Unterstützung für einen ehemaligen Buslenker und Berufskraftfahrer des Betriebes Südburg, der von 2008 bis 2014 ein wichtiger Teil des Unternehmens war, bereitzustellen.
Am Montag, 9. Dezember, wurde am Firmengelände eine Summe von 2.000 Euro an die Gattin von Franz Balaskovits übergeben. "Wir haben gemeinsam den Entschluss gefasst, dass es nicht sinnvoll erscheint in der heutigen Zeit, massenhaft Karten zu verschicken oder luxuriöse Geschenke zu übermitteln. Wir setzen auf die Menschlichkeit und die Wertschätzung der bedürftigen Personen in der Region und besonders auf uns persönlich bekannte Menschen", erklärt Südburg-Geschäftsführer Siegfried Tanczos.
Unterstützung der Familie Balaskovits
"Wir werden erstmalig die wertvolle Zeit nutzen und nur kleine, wirklich persönliche und wertschätzende „Geschenke“ unseren Kunden und Geschäftspartnern überreichen. Wir wollen mit dieser Aktion Familie Balaskovits das Leben vereinfachen und sichern die gesundheitliche Zukunft von Franz. Wir wünschen gleichsam allen Kunden und Geschäftspartner ein frohes Weihnachtsfest und Alles Gute fürs Neue Jahr", so Tanczos.
Nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“ will die Firma Südburg damit auch andere Menschen zum Nachdenken aufrufen, um die „bedürftigen“ der Region tatkräftig zu unterstützen und den Dank für den Erfolg dem Menschen zurückgeben, der ihn wirklich sehr nötig braucht.
Umbauten am Haus notwendig
Der ehemalige Mitarbeiter und Kollege Franz Balaskovits aus Dürnbach ist im Dezember 2018 bei einem Waldunfall von einem Baum schwer verletzt worden. Der 52-Jährige, der dadurch meist im Rollstuhl unterwegs sein muss, und seine Gattin Silke hatten in den letzten Monaten für die Umbauarbeiten in ihrem zweistöckigen Wohnhaus sehr viele Adaptionen vorzunehmen.
Weitere Maßnahmen zur Barrierefreiheit und teure medizinische Behandlungen sind noch zu bewerkstelligen. Es wird zum Beispiel notwendig werden, einen Lift im Wohnhaus zu installieren.
"Um der Familie unbürokratisch und rasch zur Seite zu stehen, sehen wir uns als ehemalige Mitarbeiter, Kollegen und Vorgesetzte verpflichtet hier unmittelbar zu helfen und die Hilfe 100% an den Bedürftigen überzuleiten", betont der Geschäftsführer.
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